- Markus Esser
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Markus Esser (* 3. Februar 1980 in Leverkusen) ist ein deutscher Hammerwerfer.
Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney scheiterte er ebenso in der Qualifikation wie bei der Leichtathletik-Europameisterschaft 2002 in München.
In Athen bei den Olympischen Spielen 2004 erreichte er das Finale und wurde nach drei Würfen Elfter. Im Juni 2005 warf er zum ersten Mal über 80 Meter und kam damit in den Weitenbereich der Weltklasse. Er konnte diesen Wurf bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki bestätigen und wurde Vierter mit einer Weite von 79,16 m. 2006 belegte Esser bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Göteborg mit 79,19 m erneut den vierten Platz. 2007 wurde er bei den Weltmeisterschaften in Ōsaka Achter mit 79,66 m.
Einem neunten Platz bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking folgte ein sechster bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin. Bei der Europameisterschaft 2010 in Barcelona verpasste Esser mit 71,89 m die Qualifikation für das Finale. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2011 im koreanischen Daegu belegte er mit 79,12 m zum wiederholten Mal den vierten Platz in einem bedeutenden internationalen Wettkampf. Esser fehlten 27 Zentimeter zum Bronzeplatz.
Bei Deutschen Meisterschaften stand Esser lange im Schatten von Karsten Kobs, hinter dem er 2002 und 2003 den zweiten Platz belegte. 2006 und 2007 wurde Esser jeweils vor Kobs Deutscher Meister. Seine Bestleistung stellte er am 28. Juli 2006 mit 81,10 m in Leverkusen auf.
Markus Esser startet seit 1991 für den TSV Bayer 04 Leverkusen. Er ist Erzieher und ehemaliger Hauptgefreiter der Bundeswehr.
Literatur
- Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2007. Cheltenham 2007, ISBN 9781899807-49-9
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