Markus Reinhardt

Markus Reinhardt
Wolfsheim
Wolfsheim 1992 – Markus Reinhardt und Peter Heppner
Wolfsheim 1992 – Markus Reinhardt und Peter Heppner
Gründung 1987
Genre Electro Pop
Website http://www.wolfsheim.de
Gründungsmitglieder
Musik Markus Reinhardt
Gesang Pompejo Ricciardi (1987)
Aktuelle Besetzung
Gesang Peter Heppner
Musik Markus Reinhardt
Ehemalige Mitglieder
Musik Oliver Reinhardt (1987)
Gesang Pompejo Ricciardi (1987)

Wolfsheim ist eine deutsche Band aus Hamburg. Sie besteht seit 1987 aus Markus Reinhardt, Musik, und Peter Heppner, Texte und Stimme. Ihre Musik bedient sich Elementen des Synthie Pop der 1980er Jahre. Sie wurde anfangs auch als „Wave Pop“ oder als Dark Wave klassifiziert. Die bekanntesten Songs sind The Sparrows and the Nightingales von 1991, Once in a Lifetime von 1998 und Kein Zurück von 2003.

Inhaltsverzeichnis

Bandgeschichte

Seit 1987 existiert Wolfsheim. Benannt nach der Figur Meyer Wolfsheim aus dem Roman Der große Gatsby von Francis Scott Fitzgerald, macht sich die Band 1991 mit ihrer ersten Single-Veröffentlichung The Sparrows and the Nightingales und dem ein Jahr später erschienenen Debütalbum No Happy View einen Namen.

Es folgen mit Popkiller (1993), 55578 (1995) und Dreaming Apes (1996) weitere Alben auf dem Hamburger Indie-Label Strange Ways, die auch schon in die Media-Control-Charts einstiegen.

1998 arbeitet Peter Heppner mit Joachim Witt zusammen, die überaus erfolgreiche Single Die Flut erreicht Platz 2 in den deutschen Charts und Platin-Status. Nicht zuletzt durch diesen Erfolg wird auch Wolfsheim populärer.

Die folgenden Alben Spectators und Casting Shadows erreichen hohe Top-Ten-Positionen (Casting Shadows schaffte sogar direkt den Sprung auf die 1) in den Charts. Erfolgreichste Singles wurden Once in a Lifetime, Künstliche Welten sowie Kein Zurück und Find You’re Here. Dem Album Spectators konnte 2004 Goldstatus verliehen werden (250.000 verkaufte Alben), ebenso die Single Kein Zurück für 150.000 verkaufte Tonträger, während das Album Casting Shadows sogar Platin- und Gold-Status erreichen konnte und als Höhepunkt bekamen sie einen Echo als beste nationale Band Alternativ 2004. Nach einer ausverkauften Casting Shadows-Tournee gingen Wolfsheim 2004 erstmals erfolgreich in den Vereinigten Staaten auf Tournee.

Im Jahre 2001, in der Pause zwischen Spectators und Casting Shadows, veröffentlichte Reinhardt das Album In the Flow seines Nebenprojektes Care Company bei dem Major-Plattenlabel Motor/Universal.

Seit Anfang 2007 versuchte Markus Reinhardt seinen langjährigen Band-Kollegen Peter Heppner aus der gemeinsamen Band auszuschließen und klagte zu diesem Zweck vor dem Hamburger Landgericht.

Mitte 2008 entschied das Hamburger Landgericht zugunsten von Peter Heppner und wies die Klage von Markus Reinhardt vollumfänglich ab.

Diskografie

Demos

  • 1988 – Ken Manage (Tape)
  • 1989 – Any But Pretty (Tape)

Alben

  • 1992 – No Happy View
  • 1993 – Popkiller
  • 1995 – 55578
  • 1996 – Dreaming Apes
  • 1997 – Hamburg Rom Wolfsheim (Live)
  • 1999 – Spectators
  • 2003 – Casting Shadows

Singles / Maxis

  • 1991 – The Sparrows and the Nightingales
  • 1992 – It’s Not Too Late
  • 1992 – Thunderheart
  • 1993 – Now I Fall
  • 1994 – Elias
  • 1995 – Closer Still
  • 1996 – A New Star System Has Been Explored
  • 1998 – Once in a Lifetime
  • 1998 – It’s Hurting for the First Time
  • 1999 – Sleep Somehow (12" Vinyl)
  • 1999 – Künstliche Welten
  • 2003 – Kein Zurück
  • 2003 – Find You’re Here
  • 2004 – Blind

DVDs

  • 2002 - Kompendium

Auszeichnungen

  • Echo 2004: Beste deutsche Alternative-Band
  • Spectators: Gold-Status (verliehen 2004)
  • Casting Shadows: Platin-Gold-Status (verliehen 2004)
  • Kein Zurück: Gold-Status (verliehen 2004)

Einzelnachweise

  1. Singlecharts bei musicline.de (deutsch, abgerufen am 7. Juli 2007)
  2. Albumcharts bei musicline.de (deutsch, abgerufen am 7. Juli 2007)

Weblinks


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