- Martin Preineder
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Martin Preineder (* 1. Mai 1962 in Wiener Neustadt) ist ein österreichischer Landwirt und Politiker (ÖVP).
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Martin Preineder besuchte von 1968 bis 1976 die Volks- und Hauptschule in Lanzenkirchen und anschließend die landwirtschaftliche Fachschule in Gumpoldskirchen. Er legte die landwirtschaftliche Facharbeiter- und Meisterprüfung ab und ist seit 1986 selbständiger Landwirt. Seinen 40-Hektar-Betrieb bewirtschaftet er seit 1996 nach den Richtlinien der biologisch-organischen Landwirtschaft.
Politische Funktionen
Martin Preineder war ab 1986 Obmann der Niederösterreichischen Landjugend, von 1991 bis 1993 Vorsitzender der Österreichischen Jungbauernschaft. Seit 1990 ist er Mitglied des NÖ-Bauernbundvorstandes. Von 1993 bis 2007 war er Gemeinderat in seiner Heimatgemeinde Lanzenkirchen und Obmann des Kontrollausschusses. Seit Oktober 2002 ist er Vorsitzender des Energieausschusses der Landwirtschaftskammer Österreich.
Am 17. Dezember 2002 wurde er als Bundesrat angelobt. Von 2003 bis 2006 war er Abgeordneter zum Österreichischen Nationalrat. Er vertrat die Bezirke Wiener Neustadt und Neunkirchen. Seine Tätigkeitsschwerpunkte waren die Bereiche „Land- und Forstwirtschaft“, „Erneuerbare Energie“ und „Die Zukunft des ländlichen Raumes“. Im Parlament war er in folgenden Ausschüssen tätig: Ausschuss für Wissenschaft und Forschung, Bautenausschuss, Verkehrsausschuss.
Seit 28. April 2004 ist er Obmann der ÖVP-Bezirkspartei Wr. Neustadt Land, die 22 Gemeinden rund um Wiener Neustadt umfasst. Er ist Vorsitzender der Plattform „Natur zum Leben“, die sich für die Interessen von 1,2 Millionen Menschen, die von der Bewirtschaftung ländlicher Gebiete leben, einsetzt. Seit 13. September 2005 ist er Obmann des Ländlichen Fortbildungsinstitutes (LFI) Niederösterreich, dem Bildungs- und Beratungsunternehmen der Landwirtschaftskammer für den ländlichen Raum.
Seit 2006 ist er wieder Abgeordneter zum Bundesrat. Im zweiten Halbjahr 2010 war er auch Präsident des Bundesrates.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Preineder übergibt Vorsitz des Bundesrates auf ORF vom 23. Dezember 2010
Weblinks
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