- Maserati Merak
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Maserati Merak Hersteller: Maserati SpA Produktionszeitraum: 1973–1982 Klasse: Sportwagen Karosserieversionen: Coupé, 2+2 Sitze Motoren: Ottomotoren: 2,0–3,0 l, 117–153 kW Länge: 4343 mm Breite: 1784 mm Höhe: 1149 mm Radstand: 2600 mm Leergewicht: 1350-1400 kg Vorgängermodell: keines Nachfolgemodell: keines Der Maserati Merak war ein vom italienischen Sportwagenhersteller Maserati von 1973 bis 1982 produzierter Sportwagen mit Mittelmotor. Der nach dem Stern Merak im Sternbild des Großen Bären benannte Wagen stellte eine leicht veränderte Variante des Maserati Bora dar, jedoch war der Merak nur mit hubraumschwächeren Motoren erhältlich.
Modellgeschichte
Auf dem Turiner Salon 1972 zeigte Maserati den Prototyp des Merak, der im folgenden Jahr in Produktion ging.
Gegenüber dem Bora wurde statt dessen V8-Motor ein Dreiliter-V6 verwendet, der in ähnlicher Gestalt auch im Citroën SM Dienst tat; auch die hydropneumatische Bremse und das ovale Armaturenbrett entstammten dem SM. Die Heckpartie des Merak war nicht verglast, sondern besaß eine flache Motorhaube und zwei Stege, die von der hinteren Dachkante zum Heckabschluss liefen. Da der V6 kleiner baute als der Achtzylinder, war hinter den Vordersitzen des Merak Raum für zwei kleine Notsitzmulden. Diese Urform des Merak blieb bis 1976 in Produktion.
1975 erschien der Merak SS mit stärkerem Dreiliter-Motor, optisch erkennbar an dem schwarzen Grillgitter in der Vorderhaube.
Im gleichen Jahr lancierte Maserati speziell für den italienischen Markt, wo Fahrzeuge über zwei Liter Hubraum deutlich stärker besteuert wurden, eine Zweiliter-Version des Merak, dessen V6 vom Dreiliter abgeleitet war.
1977 erhielt der Merak eine gewöhnliche hydraulische Bremse und ein konventioneller gestaltetes Armaturenbrett.
1980 wurde die letzte und auch schnellste Modelvariante des Merak, der Merak SS Tipo 80, von Maserati hergestellt. Bei diesem Merak wurde eine üppig dimensionierte, konventionelle Bremsanlage mit den Bremsscheiben am Radträger, nicht wie bisher am Differential eingebaut. Der Motor des Tipo 80 leistet als Europaversion 162 kW (220 PS) bei 6500 U/min und 245 km/h Vmax. Äußerlich war dieses Model nicht von normalen SS-Varianten zu unterscheiden, im Innenraum allerdings wurde jetzt das luxuriöse und futuristische Armaturenbrett/Konsole-Mitteltunnel des Maserati Bora installiert. Vom Merak SS Tipo 80 wurden insgesamt 65 Exemplare in ca. 3 Jahren Bauzeit hergestellt[1]
Der Merak wurde auch in die USA exportiert; diese Versionen erkennt man an den massigeren Stoßstangen, den seitlichen Markierungsleuchten und einer Ausbuchtung in der Motorhaube, da das Notlaufrad in den USA nicht erlaubt war und Maserati ein gewöhnliches Ersatzrad installieren musste, für das unter der regulären Haube zu wenig Platz war.
Merak SS und 2000 blieben bis zum Jahr 1982 in Produktion.
Quellen
Commons: Maserati Merak – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- ↑ Archiv Maserati, Januar 2000.
- Cancellieri, Gianni et al. (Hrsg.): Maserati. Catalogue Raisonné 1926-2003. Automobilia, Mailand 2003. ISBN 88-7960-151-2
- Tabucchi, Maurizio: Maserati. Alle Grand Prix-, Sport- und GT-Fahrzeuge von 1926 bis heute. Heel Verlag, Königswinter 2004. ISBN 3-89880-211-6
Automodelle von MaseratiAktuelle Modelle: GranCabrio | GranTurismo | Quattroporte
Eingestellte/Abgelöste Modelle: 3200 GT | 3500 GT | 5000 GT | Barchetta | Biturbo | Bora | Coupé | Ghibli | Ghibli II
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Supersportwagen: MC12
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