- Matthäus Andreas Stein
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Matthäus Andreas Stein (* 12. Dezember 1776 in Augsburg; † 6. Mai 1842 in Wien) war der Sohn des Orgel- und Klavierbauers Johann Andreas Stein und selbst ebenfalls Klavierbauer.
Nach dem Tod seines Vaters gründete Matthäus Andreas Stein im Jahr 1794 zunächst gemeinsam mit seiner Schwester Nannette Streicher in Wien eine Klavierfabrik unter dem Namen "Frère et Soeur Stein". 1802 trennten sie das gemeinsame Geschäft und führten je eigene Unternehmen weiter, Matthäus Andreas unter dem Namen "André Stein". Er war mit Ludwig van Beethoven bekannt, dessen Instrumente er auch wartete. Ein Hammerflügel von Matthäus Andreas Stein wurde 1828 von Friedrich Wieck für seine Tochter Clara gekauft. Er befindet sich heute im Robert Schumann-Haus in Zwickau und war zusammen mit Clara Schumann auf der Rückseite des 100-DM-Scheins abgebildet.
Carl Andreas Stein (* 4. September 1797; † 28. August 1863 in Wien)
Matthäus Andreas Steins Sohn Carl erlernte ebenfalls das Klaviermacher-Handwerk, erhielt 1829 seine Klaviermacherbefugnis und übernahm 1841 das Geschäft des berühmten Klavierbauers Conrad Graf. 1844 erhielt er den Titel eines "k. u. k. Hof-Pianoforte-Verfertigers".
Quelle
- Katalog der Sammlung alter Musikinstrumente, I. Teil: Saitenklaviere, Wien: Kunsthistorisches Museum 1966
Weblinks
Personendaten NAME Stein, André ALTERNATIVNAMEN Stein, Matthäus Andreas KURZBESCHREIBUNG deutscher Klavierbauer, Sohn des Orgel- und Klavierbauers Johann Andreas Stein GEBURTSDATUM 12. Dezember 1776 GEBURTSORT Augsburg STERBEDATUM 6. Mai 1842 STERBEORT Wien
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