Max Hölzer

Max Hölzer

Max Hölzer (* 8. September 1915 in Graz; † 26. Dezember 1984 in Paris) war ein österreichischer Autor und Lyriker.

Hölzer studierte in Graz die Rechtswissenschaften und legte anschließend eine Prüfung als Amtsrichter ab. Er war von 1950 bis 1952 als Sprengelrichter am Oberlandesgericht in Graz tätig. Durch die befreundeten Maler Kurt Weber und Ferdinand Bilger begann er ein Interesse für Surrealismus zu entwickeln. Er brachte 1950, zusammen mit Edgar Jené, die Surrealistischen Publikationen heraus. Die zweite Ausgabe sollte 1952 erscheinen, wurde nach dem Druck aber nicht mehr veröffentlicht. Hölzer brachte in diesen Heften Texte von Paul Celan und Michael Guttenbrunner heraus, veröffentlichte aber auch von ihm verfasste Texte. In den 1960er Jahren wandte er sich vom Surrealismus ab und wendete sich transzendentalen Gedichten zu. Er erhielt 1969 die Ehrengabe der Bayrischen Akademie der schönen Künste und 1970 den Georg-Trakl-Preis. Außerdem bekam er 1977 den Literaturpreis der Steiermark verliehen.

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