- Max Maag
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Max Maag (* 7. Februar 1883 in Dorf am Irchel; † 16. Februar 1960 in Zürich) war ein Schweizer Maschineningenieur und Orgelbauer.
Maag war vor allem im Bereich der Konstruktion von Getrieben tätig. Er entwickelte bis 1908 ein Verzahnungssystem, dessen produktive Auswertung allerdings hohe Genauigkeit erforderte. Gleichzeitig liess er auch eine Hobelmaschine zur Herstellung von verzahnten Stirnrädern in 14 Ländern patentieren. Ausserdem schloss er einen Lizenzbau-Vertrag mit den USA für Maag-Maschinen.
Das von Maag entwickelte Verfahren ermöglichte es, Zahnrädern von höchster Qualität und Präzision herzustellen. Der Kern war das Abwälzverfahren, durch das die Fertigung auf der Basis mathematisch berechneter und durchkonstruierter Einzelverzahnungen ermöglicht wurde. Maag benutzte dabei eine Zahnstange mit Schneidkante, an der das zu bearbeitende Rad genau wie beim Eingriff in ein anderes Rad abrollte. Um die nach dem Härten verzogenen Zahnräder zu korrigieren entwickelte Maag zusätzlich ein neues Schleifverfahren.[1]
1913 übernahm er in Zürich Aussersihl an der Hardstrasse die Hallen der liquidierten Automobilfabrik «Safir» und gründete die Max Maag Zahnradfabrik (später Maag-Zahnräder AG). Die gute Konjunktur während des Ersten Weltkrieges liess die Firma mit anfänglich 24 Angestellten bis 1918 zu einem Grossunternehmen mit 1500 Arbeitern wachsen. 1928 stellte Maag erstmals Pumpen her. 1991 wurde das Unternehmen aufgeteilt. Heute ist die Maag Pump Systems Textron AG noch als Herstellerin von Zahnradpumpen tätig.
1915 gründete Maag zusammen mit der Luftschiffbau Zeppelin GmbH die Zahnradfabrik Friedrichshafen.
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