- Maximaldichte
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Vom Stichwort Dmax wird hierher weitergeleitet. Dieser Artikel hat die Fotografie zum Thema, zum Automobil siehe Isuzu D-Max, zum Fernsehsender siehe DMAX.. - Fotopapier ca. 2,0
- Negativfilm 3,0 bis 4,0
- Diafilm 2,0 bis 3,0
- gute (CCD) Sensoren bis 4,0
- gute Scanner ca. 4,5
- virtueller Trommelscanner bis 5,9
- Photomultiplier (im Trommelscanner) über 5,0 möglich.
- ↑ belegt durch unabhängige Tests, bspw. Testbericht zu SilverFast - Multi-Exposure (englisch) von Dipl.-Ing. D. Wüller Image Engineering
Unter Dichte oder Densität versteht man in der Fototechnik das Ausmaß der Umwandlung des lichtempfindlichen Materials (siehe Silber, fotografische Materialien) in Folge der Belichtung und Entwicklung in sichtbares Grau/Schwarz (Schwärzung) oder Farbe. Zwischen dem Ausmaß der Belichtung sowie der Entwicklung und der Dichte besteht ein Zusammenhang, der durch den Dichteumfang und die Dichtekurve beschrieben werden kann.
Die Dichte des Trägermaterials nennt man Blankfilmdichte.
Bei der digitalen Fotografie entspricht dies der vom Bildsensor gelieferten elektrischen Spannung und in weiterer Folge den von der Kamera errechneten Bilddaten.
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Dichteumfang
Der Dichteumfang ist in der Fotografie die Spannbreite zwischen der minimalen (Dmin) und maximalen Dichte (Dmax) eines lichtempfindlichen Materials (Film, Sensor, Papier). Im einfachen Fall eines Schwarzweißfilms wird damit der Unterschied zwischen der minimalen und der maximalen Schwärzung beschrieben.
Um Filmmaterial und Scanner oder Sensoren von Digital-Kameras vergleichen zu können, wird der Dichteumfang als ganze Zahl mit meist einer Nachkommastelle angegeben. Die simple Formel lautet Dmax – Dmin = D (Dichteumfang). Dabei ist wichtig, wie Dmin und Dmax ermittelt werden. Bei einer Dichte von 0 durchdringt 100% des Lichtes das Material, bzw. würden vom Sensor erfasst, bei D=1 noch 10%, bei D = 2 1%, bei D = 3 0,1%, usw. Der Umfang allein sagt somit noch nicht aus, wieviel Film oder Sensor in den Extrembereichen zu leisten vermögen.
Beispielhafte Werte für D:
Durch den Einsatz moderner Software-Technologien (wie z.B. das in SilverFast eingesetzte Multi-Exposure ®) lässt sich auch mit herkömmlichen Scannern eine deutliche Steigerung des Dichteumfangs gegenüber einem normalen Scanvorgang erreichen. [1]
Dichtekurve
Die Dichtekurve ist in der Fotografie die mathematische Beschreibung zwischen dem Ausmaß der Belichtung und der Reaktion des lichtempfindlichen Materials (Film, Sensor). Die Steilheit der Dichtkurve wird als Gamma-Wert, der Unterschied zwischen der maximalen und der minimalen Dichte auch als Dichteumfang bezeichnet.
Führen geringe Änderungen der Belichtung zu starken Änderungen der Dichte, spricht man von einem harten Verhalten, umgekehrt von einem weichen. Farb-Negativfilme neigen zu weichem, Diafilme zu hartem Verhalten. Digitale Sensoren liegen üblicherweise zwischen diesen Materialien. Fotografisches Schwarzweiß-Papier kann kontrastvariabel (mit anpassbarer Dichtekurve) ausgestattet werden.
Fotografisches Material ist nur in einem beschränkten Umfang in der Lage, linear, das heißt direkt proportional, auf Änderungen der Belichtung zu reagieren. Außerhalb dieses Bereiches werden Änderungen der Belichtung nicht mehr 1:1 in eine Änderung der Schwärzung (Dichte) überführt. Chemische Filme reagieren außerhalb des linearen Bereiches durch langsame Annäherung an die minimale und maximale Dichte, wobei Farbänderungen auftreten können. Digitale Sensoren wechseln im oberen Bereich hart vom linearen Verhalten zur Übersättigung, wobei je nach Farbe des abzubildenden Objekts unter Umständen nur einzelnen Farbkanäle betroffen sind.
Folgerungen für die Fotografie
Filmmaterial und Sensoren weisen einen eingeschränkten Dichteumfang auf.
Nur wenn der Motivkontrast kleiner ist als der Dichteumfang kann das Motiv vollständig in allen Lichtern und Schatten wiedergegeben werden (Mit dem Zonensystem wurde versucht, dies zu optimieren; siehe auch: Belichtungsmessung). Übersteigt der Motivkontrast den Dichtumfang, so muss auf die Zeichnung in den Schatten und/oder die Zeichnung in den Lichtern verzichtet werden. Für unbewegte Motive besteht, insbesondere in der Digitalfotografie, die Möglichkeit, mittels Exposure Blending mehrere unterschiedlich belichtete Einzelaufnahmen zu überlagern, und miteinander zu verrechnen.
Die Gradationskurve in der digitalen Bildbearbeitung
Manche Software zur digitalen Bildbearbeitung bietet als Hilfsmittel an, Bilder mit Hilfe einer Gradationskurve (Tonwertkorrektur) zu verändern (z. B. in der Software GIMP im Menü Farben/Kurven oder in Photoshop im Menü unter Bild/Anpassen/Gradationskurve). Dabei kann zeichnerisch eine Beziehung zwischen den Eingangswerten der Bilder (oder einzelner Kanäle) und dem Rechenergebnis entworfen werden. Mögliche Anwendungen sind die Anhebung der Kontraste in den Schatten und Lichtern oder eine negative Darstellung des Bildes (Umkehr der Werte).
Siehe auch
Quellen
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