- Megalithe in Connemara
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Megalithe in Connemara sind die Megalithanlagen auf dem Festland der Grafschaft Galway. 31 der 38 Anlagen in Galway konzentrieren sich auf die Täler des nordwestlichen Connemara, wovon 18 von M. Gibbons entdeckt wurden. Die sieben übrigen Anlagen liegen auf den ebenfalls zu Galway gehörenden Aran Islands. Connemara ist nach dem County Mayo der nordwestlichste Standort von Megalithanlagen in Irland. Es handelt sich bei den Anlagen auf dem Festland um 12 Court tombs (Knockbrack), vier Portal tombs, sechs Wedge tombs und neun schwer klassifizierbare oder stark gestörte Anlagen. Bei einigen ist die Einstufung unscharf, andere passen gar nicht in das gängige Schema.
Als Hügelgrab (1), Cairn (6) oder Steinkiste (3) werden in Connemara insgesamt weitere 10 Anlagen eingestuft. Zwei der sechs Cairns liegen auf den Aran-Inseln.
Unter den 33 Menhirstandorten sind 19 Monolithe, neun Steinpaare (die auch Reste größerer Anlagen darstellen können) und fünf Steinreihen, unter denen die von Derryinver, auch bekannt als „Finn Mc Cool’s Fingers“, herausragt. Auf den Aran Islands steht lediglich der 3,6 Meter hohe Menhir von Kilmurvy (auch Kilmurvey) auf Inishmore.
Literatur
- Paul Gosling: Archaeological Inventory of County Galway. Vol. 1: West Galway (including Connemara and the Aran Islands). Stationery Office, Dublin 1993, ISBN 0-7076-0322-6.
Kategorien:- Archäologischer Fundplatz in Irland
- County Galway
- Bauform (Megalith)
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