Melanerpes pucherani

Melanerpes pucherani
Schläfenfleckspecht
Schläfenfleckspecht ♂ (Melanerpes pucherani)

Schläfenfleckspecht ♂ (Melanerpes pucherani)

Systematik
Ordnung: Spechtvögel (Piciformes)
Familie: Spechte (Picidae)
Unterfamilie: Echte Spechte (Picinae)
Gattung: Melanerpes
Art: Schläfenfleckspecht
Wissenschaftlicher Name
Melanerpes pucherani
(Malherbe 1849)

Der Schläfenfleckspecht (Melanerpes pucherani) ist eine Spechtart aus der Gattung Melanerpes innerhalb der Unterfamilie der Echten Spechte (Picinae).

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Der Schläfenfleckspecht hat eine Körpergröße von etwa 17 bis 19 cm. Er hat einen länglichen, leicht gebogenen Schnabel. Die Oberseite und die Flügel sind schwarz und leicht, aber auffallend weiß gebändert. Der Rumpf ist weiß, der Steiß ist schwarz-weiß gebändert. Am Bauch befindet sich ein roter Fleck. Die Brust ist oliv bis lederfarben. Beide Geschlechter haben eine blasse Stirn und Wangen, schwarze Ohren und hintere Nackenseiten. Sie haben eine schwache blasse Strähne hinter den Augen. Die Krone und der Nacken der Männchen ist komplett rot, Weibchen haben eine blasse Stirn, einen schwarzen Scheitel und einen hellgelben Nacken.

Verwechslungsmöglichkeiten

Der Schläfenfleckspecht kann am leichtesten mit dem Buntkopfspecht verwechselt werden. Allerdings grenzen deren Verbreitungsgebiete zwar aneinander, überschneiden sich aber nicht. Der Buntkopfspecht hat eine weiße Zeichnung vom Mantel zum Rumpf, mit schwarzen Flügeln, die nahezu nicht gebändert sind und einen hellgelben Nacken.

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Schläfenfleckspechts erstreckt sich von Süd-Mexiko (Veracruz, Chiapas) über Zentralamerika bis ins westliche Kolumbien und ins westliche Ecuador.

Lebensraum

Sein Lebensraum sind feuchte, immergrüne Wälder. Man trifft ihn auch an Waldrändern, in halboffenen Gebieten, verstreuten großen Bäumen auf Lichtungen, in alten Sekundärwäldern und in Bananenplantagen an.

Ernährung

Spinnen, Termiten, Käfer, Ameisen, Raupen und flugfähige Insekten. Der Schläfenfleckspecht nimmt auch größere Mengen pflanzliche Kost zu sich, wie etwa Früchte, Beeren, Samen von großen Bromelien, sowie die Samenmäntel und Kätzchen des Ameisenbaumes.

Unterarten

Monotypisch, es gibt keine bekannte Unterart

Literatur

  • Steven L. Hilty, William L. Brown: A Guide to the Birds of Colombia. Princeton, New Jersey 1986, ISBN 0-691-08372-X.
  • Hans Winkler, David Christie, David Nurney: Woodpeckers. A Guide to Woodpeckers, Piculets and Wrynecks of the World. Robertsbridge, 1995, ISBN 0395720435.


Weblinks


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