Mennonitischer Geschichtsverein

Mennonitischer Geschichtsverein

Der Mennonitische Geschichtsverein befasst sich mit Geschichte und Entwicklung der reformatorischen Täufer und der in der Täuferbewegung entstandenen Mennoniten. Neben den jährlich erschienenen Mennonitischen Geschichtsblättern gibt der Verein Bücher und Schriften zur mennonitischen Geschichte heraus. In Schleswig-Holstein besteht das vom Verein betreute Museum Mennokate.

Der Geschichtsverein wurde im April 1933 in Berlin gegründet, nachdem bereits ein Jahr zuvor die Gründung ein solchen Vereins von mehreren Mennonitengemeinden in Altona beschlossen wurde. Seinen Sitz hat der Verein in Weierhof in der Pfalz.

2007 hat der Verein Hans-Jürgen Goertz mit der Herausgabe eines ergänzenden fünften Bandes des Mennonitischen Lexikons beauftragt.

Mennonitische Forschungsstelle

Die Mennonitische Forschungsstelle wurde 1948 auf Initiative des Geschichtsvereins gegründet. Ihre Hauptaufgabe ist die Sammlung und Dokumentation von Material zur Geschichte der Täufer und Mennoniten. Ihren Sitz hat die Forschungsstelle ebenfalls in Weierhof in der Pfalz. Im Jahr 1998 konnte mit Hilfe von Spenden ein Neubau fertig gestellt, in dem sich heute Bibliothek und Archiv befinden. Die Bibliothek der Forschungsstelle umfasst etwa 16.000 Titel. Im Archiv werden relevante Bücher, Zeitschriften, Dokumente und Kirchenbücher mennonitischer Gemeinden gesammelt.

Siehe auch

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden — Basisdaten Offizieller Name: Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland (AMG) Körperschaft des öffentlichen Rechts Mitgliedschaft: Mennonitische Weltkonferenz, Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) und Arbeitsgemeinschaft… …   Deutsch Wikipedia

  • Mennonitisch-Quäkerische Ökumene — Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht/Einführung 2 Kontaktaufnahme der Quäker mit Mennoniten 3 Programmatische Überschneidungen 4 Kontroversen und Konflikte …   Deutsch Wikipedia

  • Mennoniten — sind eine evangelische Glaubensgemeinschaft, die aus den Täuferbewegungen der Reformationszeit hervorgegangen ist. Der Name leitet sich von dem aus Friesland stammenden Theologen Menno Simons ab. Als täuferische Kirche sind die Mennoniten… …   Deutsch Wikipedia

  • Kolonie Neuland — Stadtmitte von Neuland Logo Kolonie Neuland …   Deutsch Wikipedia

  • Neuland (Paraguay) — Logo Kolonie Neuland Logo Kooperative Neuland Die Kolonie Neuland (spanisch: Colonia Neuland) ist eine im Jahr 1947 gegründete ethno konfessionelle Siedlerkolonie deutschstämmiger bzw. plautdietscher …   Deutsch Wikipedia

  • Mennonitische Geschichtsblätter — Beschreibung Historische und Theologische Fachzeitschrift Fachgebiet Geschichte und Theologie der Täufer und Mennoniten Sprache deutsch …   Deutsch Wikipedia

  • Mennokate — Die Mennokate Die Mennokate ist eine Kate in Bad Oldesloe, die von dem Reformator Menno Simons und seinen Anhängern errichtet worden sein soll. Das Reetdachhaus und die davor stehende Linde stehen unter Denkmalschutz. Die schlichte, weiß gekalkte …   Deutsch Wikipedia

  • Peter P. Klassen — (* 1926 in der Sowjetunion) ist ein deutscher bzw. russlandmennonitischer Lehrer, Historiker und Schriftsteller in Paraguay. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Publikationen (Auswahl) 3 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • MGV — ist eine Abkürzung und steht für: Männer Gesangverein Mecklenburgischer Gemeinschaftsverband Mennonitischer Geschichtsverein Mitgliederversammlung siehe auch Vereinsrecht (Deutschland) Mitteldeutscher Genossenschaftsverband Mitteldeutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Verein für Freikirchenforschung — Der Verein für Freikirchenforschung wurde 1990 durch Theologen und Historiker verschiedener Freikirchen ins Leben gerufen. Gründungsort war die Westfälische Wilhelms Universität in Münster. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Arbeit 3 Leitung und… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”