- Mercedes-Benz Citaro BZ
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EvoBus Mercedes-Benz Citaro fuel CellBus Hersteller: EvoBus Bauart: Stadtlinienbus, Niederflurbus Produktionszeitraum: 2002–2006 Achsen: 2 Leistung: Brennstoffzelle: 250 kW, Elektromotor: 225 kW Länge: 11.950 mm Breite: 2.550 mm Höhe: 3.688 mm Plätze: 60−70 je nach Landeszulassung Leergewicht 14.000 kg zul. Gesamtgewicht: 19.000 kg Vorgängermodell: Mercedes-Benz NEBUS Nachfolgemodell: Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid Ähnliches Modell: Van Hool newA330 Fuel Cell Der Mercedes-Benz Citaro BZ (BZ für Brennstoffzelle) mit der offiziellen Bezeichnung O 530 BZ wurde bei der Präsentation als Fuel Cell Bus bezeichnet und ist der Nachfolger des Nebus. Die bisher 37 gebauten Fahrzeuge (ein Prototyp und 12 × 3 Fahrzeuge) demonstrierten die Alltagstauglichkeit in neun europäischen Städten (Amsterdam, Barcelona, Hamburg, London, Luxemburg, Madrid, Porto, Stockholm, Stuttgart) im Projekt CUTE und in Reykjavík im ECTOS-Projekt, sowie in Perth (Australien) Projekt STEP und unter UNEP in Peking (China).
Der Prototyp auf Basis des Mercedes-Benz Citaro wurde 2002 vorgestellt. Das Fahrzeug basiert auf dem Citaro mit stehendem Motor und drei Türen. Der Verbrennungsmotor wurde durch einen Asynchronmotor ersetzt. Die neun Wasserstofftanks (1845 Liter bei 350 bar), die beiden Brennstoffzellen-Stacks von Ballard Power Systems sowie Elektronik und Lüfter befinden sich in einem Dachaufbau. Der Bus hat mit einer Tankfüllung eine Reichweite von 250 Kilometern, was in etwa einer Tagestour entspricht[1]. Auf dem UITP-Kongress 2003 in Madrid wurde der erste Bus aus der Serie den Verkehrsbetrieben Madrid übergeben. Die anderen europäischen Busse folgten im selben Jahr. 2004 bekam Perth die drei Busse und Peking 2005.
Die Busse in London und Perth sind Rechtslenker und haben auf der linken Seite zwei Türen, da der Motor links im Heck geblieben ist.
Nachdem das Projekt CUTE 2006 endete stiegen Porto, Stockholm und Stuttgart aus. Die anderen Städte führten die Versuche unter dem neuen Projekt HyFLEET:CUTE bis 2007 fort.
Im Rahmen dieses Projektes übernahm die Hamburger Hochbahn auch die Busse aus Stockholm und Stuttgart, so dass nun dort die größte Flotte mit neun Brennstoffzellenbussen unterwegs ist.
Die Hamburger Hochbahn wird ab 2010 eine weitere Variante der Brennstoffzellenbusse testen. Hierzu wurde diese Technik mit der Hybridantriebstechnologie verbunden. Zehn 12-m-Citaro FuelCELL-Hybrid sollen ab 2011 in Hamburg im Linieneinsatz der Hamburger Hochbahn getestet werden. Die Fahrzeuge kommen durch einen 10–25 % reduzierten Verbrauch mit einem Tankvolumen von lediglich 35 Kilogramm gegenüber 45 Kilogramm eines Citaro FuelCell aus. Die Batterien haben eine Kapazität von 27 kWh. Der elektrische Antrieb wird über Radnabenmotoren mit einer Gesamtleistung von 120 kW realisiert[2].
Weblinks
Commons: Mercedes-Benz Citaro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- http://www.daimler.de
- http://www.fuel-cell-bus-club.com für CUTE
- http://www.global-hydrogen-bus-platform.com für HyFLEET:CUTE
- Alles über die Hamburger Brennstoffzellenbusse; u.a. sehr viele Bilder
Einzelnachweise
- ↑ http://www.hochbahn.de/wps/portal/de/home/hochbahn/unternehmen/klima/klimaschutz_brennstoffzelle/unternehmen_umweltschutz_brennstoffzellenbusse/umweltschutz_brennstoffzellenbusse?WCM_PORTLET=PC_7_QI5C5I930GON002FVCDEUT00Q4_WCM&WCM_GLOBAL_CONTEXT=/wps/wcm/connect/de/home/hochbahn/unternehmen/klima/klimaschutz_brennstoffzelle/unternehmen_umweltschutz_brennstoffzellenbusse/umweltschutz_brennstoffzellenbusse
- ↑ Regionalverkehr 6/2009 „Keinerlei Schadstoffe“
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