Mergner

Mergner

Adam Christoph Friedrich Mergner (* 19. Oktober 1818 in Regensburg; † 7. Januar 1891 in Heilsbronn) war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Komponist.

Friedrich Mergner

Inhaltsverzeichnis

Leben

Friedrich Mergner wurde in der Weißgerberstraße in Regensburg geboren. Klavierunterricht erhielt er unregelmäßig vom Vater, der Organist in der Neupfarrkirche war. Ab 1828 besuchte er das Alumneum in Regensburg. Er spielte Klavier, Orgel, Violine und hatte eine schöne Stimme.

In den Jahren 1838 bis 1842 studierte er an der Universität Erlangen Theologie. 1843 wurde er als Lehrer an das Handlungsinstitut in Friedrichsdorf berufen.

Im Folgejahr wurde Mergner ordiniert und sechs Jahre später Pfarrer in Ditterswind. 1869 wurde er Pfarrer und Dekan in Muggendorf (1870), dann Pfarrer in Erlangen und zuletzt (1874) Pfarrer in Heilsbronn.

Im Alter von 73 Jahren starb Adam Friedrich Christoph Mergner am 7. Januar 1891 in Heilsbronn.

Mergner bemühte sich Zeit seines Lebens um eine Reform des evangelischen Kirchengesangs und hinterließ über 1.500 Kompositionen und Bearbeitungen meist geistlicher Lieder.

Werke

  • Choralbuch: zunächst zu dem Gesangbuche der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Deichert, Erlangen 1883
  • Paul Gerhardts geistliche Lieder in neuen Weisen von Friedrich Mergner. Deichert, Leipzig 1907
  • Die heilige Passionswochen: Partitur. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1900

Literatur

  • Günther Lipp: Pfarrer und Komponist. Zur Erinnerung an Adam Christoph Friedrich Mergner. In: Heimatkalender für Franken und Thüringen 2002. S. 106–107
  • Julie Mergner: Friedrich Mergner. Ein Lebensbild. Deichert, Leipzig 1910
  • Peter Ludwig: Adam Christoph Friedrich Mergner - Ein vergessener Komponist. Zulassungsarbeit Hochschule für Musik München. München 1988
  • Theodor Wohnhaas: Mergner, Adam Christoph Friedrich. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 5, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-043-3, Sp. 1298–1299.

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