- Michael Steinbrecher
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Michael Steinbrecher (* 20. November 1965 in Dortmund) ist ein deutscher Journalist, Fernsehmoderator und Professor für Fernseh- und Videojournalismus.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Michael Steinbrecher wuchs in Waltrop auf. Nach dem Abitur am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Lünen nahm Steinbrecher 1985 an der Universität Dortmund ein Studium der Journalistik auf. Im Rahmen eines Volontariats kam er 1987 zum ZDF. Steinbrecher spielte in der Jugend Fußball bei Borussia Dortmund und war seit 1984 Amateurspieler bei Westfalia Herne in der Oberliga, damals die dritthöchste Liga in Deutschland. Seinen Plan Profifußballer zu werden gab er allerdings auf, als ihm angeboten wurde die neue ZDF-Jugendsendung Doppelpunkt zu moderieren.
Im Jahr 2008 wurde er mit einer Arbeit über „TV-Programmgestaltung bei Olympia im Netz olympischer Abhängigkeiten“ an der TU Dortmund promoviert. Seit 2009 lehrt er dort als Professor für Fernseh- und Videojournalismus am Institut für Journalistik[1] und ist als Projektleiter für das Pilotprojekt nrwision verantwortlich. Seit Januar 2010 ist Michael Steinbrecher Pate des Kinderhospiz Bethel für sterbende Kinder[2]. Er unterstützt als Botschafter die Initiative Respekt! Kein Platz für Rassismus.
Sportliche Laufbahn
- 1976–1983: Jugendspieler bei Borussia Dortmund
- 1983/1984: Borussia Mönchengladbach
- 1984–1987: Amateuroberligaspieler bei Westfalia Herne
Journalistische Karriere
Nach der Moderation von Doppelpunkt 1987–1992 wechselte er zum Aktuellen Sportstudio. Zusammen mit Markus Commercon drehte der 1994 die Reportage Für mich soll's rote Rosen regnen. Im Wechsel mit seinen Kollegen Wolf-Dieter Poschmann und Katrin Müller-Hohenstein moderiert Steinbrecher die Sendung bis heute. Nebenher ist er für das ZDF bei Fußball-Welt- und Europameisterschaften sowie Olympischen Spielen als Moderator sowie darüber hinaus als Regisseur für diverse Filme für 37 Grad im Einsatz.
Auszeichnungen
- 1988 Adolf-Grimme-Preis Spezial (Doppelpunkt: Mein Sohn ist schwul)
- 1989 Jakob-Kaiser-Preis (Doppelpunkt: „Ich hatte die Schnauze voll“. Junge Flüchtlinge aus der DDR berichten über Erfahrungen und Erwartungen)
- 1989 Journalistenpreis der Deutschen Aids-Stiftung (Doppelpunkt: Ich bin infiziert – ich brauche Dich)
- 1990 CIVIS-Preis (Doppelpunkt: Mein Land, Dein Land – ist Deutschland nur für Deutsche da?)
- 1992 Telestar (Moderator Das aktuelle Sport-Studio)
- 1996 TV-Sportjournalist des Jahres
- 2000 Fußball-Moderator des Jahres
- 2005 Sportredaktion des Jahres
- 2007 SPORT BILD Award für das aktuelle sportstudio
Weblinks
- Michael Steinbrecher in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Michael Steinbrecher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage
Einzelnachweise
Kategorien:- Mann
- Deutscher
- Person (Dortmund)
- Hochschullehrer (TU Dortmund)
- Journalist
- Fernsehjournalist
- Fernsehmoderator (Deutschland)
- Sportreporter
- Regisseur
- ZDF
- Geboren 1965
- Fußballspieler (Deutschland)
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