- Miguel Raspanti
-
Miguel Raspanti SDB (* 31. Mai 1904 in Córdoba; † 18. Februar 1991 in Córdoba) war ein argentinischer Ordenspriester und römisch-katholischer Bischof.
Leben
Raspanti wurde in einer großen Familie italienischen Ursprungs geboren. Mit neun Jahren zog die Familie nach Ituzaingó, Buenos Aires. 1919 trat er in das Noviziat der Salesianer Don Boscos in Bernal, Provinz Buenos Aires, ein.
Am 8. Juli 1928 empfing er in Turin die Priesterweihe durch Giuseppe Kardinal Gamba. In der Ordensgemeinschaft hatte er verschiedene Aufgaben, zuletzt Provinzial der Provinz San Francisco de Sales von Buenos Aires.
Am 13. März 1957 wurde er zum Bischof des neu errichteten Bistums Morón ernannt. Am 12. Mai desselben Jahres spendete ihm der Erzbischof von La Plata, Antonio José Plaza, die Bischofsweihe in der Basilika María Auxiliadora in Buenos Aires. Mitkonsekratoren waren Erzbischof Roberto José Tavella von Erzbistum Salta und Bischof José Borgatti von Viedma. Raspantis Wappenspruch lautete: Caritas Christi urget nos. Am 30. Juni 1957 erfolgte die Installation.
Miguel Raspanti nahm als Konzilsvater an allen vier Sitzungsperioden des Zweiten Vatikanischen Konzils teil.
Am 22. Januar 1980 wurde sein Rücktrittsgesuch von Papst Johannes Paul II. angenommen. Sein Nachfolger wurde Bischof Justo Oscar Laguna. Raspanti setzte sich im salesianischen Kolleg in Ramos Mejía zur Ruhe.
Nach seinem Tod wurde er in der Kathedralbasilika Inmaculada Concepción del Buen Viaje von Morón bestattet.
Nach ihm wurde das Instituto Monseñor Miguel Raspanti in Haedo benannt.
Weblinks
Commons: Miguel Raspanti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Eintrag zu Miguel Raspanti auf catholic-hierarchy.org (englisch)
Kategorien:- Salesianer Don Boscos
- Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)
- Argentinier
- Geboren 1904
- Gestorben 1991
- Mann
Wikimedia Foundation.