- Mike Gascoyne
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Mike Gascoyne (* 2. April 1963 in Norwich, England) ist Chefingenieur des Lotus-Racing-Teams, das seit 2010 in der Formel 1 startet.
Inhaltsverzeichnis
Formel-1-Karriere
Gascoyne arbeitete schon für mehrere Formel-1-Teams (zum Beispiel McLaren, Sauber, Tyrrell, Jordan), als er im Dezember 2003 von Renault zum Toyota-Team wechselte. Dort war er für den erfolgreichen TF105 verantwortlich, der dem Team erstmals den Anschluss an die Spitzenteams ermöglichte. Am 4. April 2006 wurde Gascoyne aus mehreren Gründen entlassen. Vor allem der schlechte Saisonstart mit dem von ihm konstruierten TF106 soll der ausschlaggebende Grund dafür sein. Als sein Gehalt bei dem japanischen Rennstall wurden etwa 8 Millionen Dollar pro Jahr angenommen[1], was ihn zum wohl bestbezahlten Techniker der Formel 1 machte, sogar im Gegensatz zu erfolgreicheren technischen Direktoren wie Adrian Newey und Ross Brawn. In den Saisons 2007 und 2008 arbeitete Gascoyne als Chef-Techniker beim Team Force India (ehemals Spyker F1) und wurde 2009 durch James Key abgelöst.
Gascoynes aggressiver Managementstil brachte ihm den englischen Spitznamen „the bulldog“ (dt. „die Bulldogge“) ein.
MGI Group
Gascoyne gründete 2001 in Oxford sein eigenes Unternehmen. Er ist Inhaber der MGI Group, die hauptsächlich in den beiden Geschäftsfeldern Flugzeug- und Yachtcharter aktiv ist.
Einzelnachweise
- ↑ (Quelle (engl.) F1 Racing magazine, February 2005)
Weblinks
- Offizielle Seite (englisch)
- BBC Norfolk 2007 Interview (englisch)
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