- Arecolin
-
Strukturformel Allgemeines Name Arecolin Summenformel C8H13NO2 CAS-Nummer - 63-75-2 (Arecolin)
- 300-08-3 (Arecolin·Hydrobromid) [1]
- 61-94-9 (Arecolin·Hydrochlorid)
PubChem 2230 DrugBank DB04365 Arzneistoffangaben Wirkstoffklasse Eigenschaften Molare Masse 155,19 g·mol−1 Schmelzpunkt Löslichkeit - löslich in Chloroform (Arecolin)
- gering löslich in Chloroform und Ether, gut löslich in Wasser (Arecolin·Hydrobromid)
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Hydrobromid
Gefahr
H- und P-Sätze H: 301 EUH: keine EUH-Sätze P: 301+310 [1] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
Xn
Gesundheits-
schädlichR- und S-Sätze R: 22 S: keine S-Sätze Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Arecolin ist eine in den Samen der Betelnüsse natürlich vorkommende Substanz aus der Gruppe der Alkaloide. Sie wurde erstmals 1888 von Ernst Jahn isoliert. Arecolin ist der Methylester des Arecaidins und wirkt auf das vegetative Nervensystem als Acetylcholinrezeptor-Agonist. Die frühere Verwendung zur Entwurmung von Hunden ist heute obsolet. Arzneilich verarbeitet wurden die wasserlöslichen Salze (Arecolinhydrobromid, Arecolinhydrochlorid).
Die ölige Flüssigkeit besitzt eine Dichte von 1,049 g·cm−3 und einen Siedepunkt von 209 °C. Sie ist in Ether und Wasser löslich. Die Synthese erfolgt über mehrere Schritte aus Formaldehyd, Methylamin und Acetaldehyd.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Datenblatt Arecoline hydrobromide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. Juni 2011.
- ↑ The Merck Index. An Encyclopaedia of Chemicals, Drugs and Biologicals. 14. Auflage, 2006, S. 127, ISBN 978-0-911910-00-1.
Weblinks
Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Wikimedia Foundation.