Mittelstille

Mittelstille
Mittelstille
Koordinaten: 50° 42′ N, 10° 29′ O50.710.483333333333Koordinaten: 50° 42′ 0″ N, 10° 29′ 0″ O
Einwohner: 593 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Juni 1994
Postleitzahl: 98574
Wappen von Mittelstille

Mittelstille ist eine Ortschaft in Thüringen mit circa 593 Einwohnern (31. Dezember 2007). Seit 1994 bildet sie einen Ortsteil der im Landkreis Schmalkalden-Meiningen gelegenen Stadt Schmalkalden.

Der größte Berg bei Mittelstille ist der Stiller Stein, welcher wahrscheinlich vulkanischen Ursprungs ist und dessen Gipfel aus Ton-Porphyr besteht. Neben dem Stiller Stein gibt es noch weitere Berge, deren Gipfel ebenfalls aus Tonporphyr bestehen - wie beispielsweise den Dörnberg, Goldberg, Franzenberg oder Ringberg.

Das Simultangebäude in der Mitte des Ortes wurde 1864 errichtet mit der Verwendung als Schule und Kirche. Es wird heute verwendet als Kirche, Wohnung und Sitz des Ortsbürgermeisters.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Der Ort liegt im Stillergrund zwischen dem Schmalkalder Ortsteil Näherstille und der Gemeinde Springstille an der Landesstraße 1118. Mittelstille wird von der Stille durchflossen, die in der Nähe der Ortschaft noch einige kleine Bäche aufnimmt.

Geschichte

Im Jahr 1210 wurde Mittelstille urkundlich erstmals als „Stillamedio“ erwähnt. Bei einer Wildbahnuntersuchung der Henneberger am 21. August 1420 wurde im Henneberg Urbarium eine Kapelle zu „Mitteln Stilla“ erwähnt.

Am 1. Juni 1994 wurde Mittelstille nach Schmalkalden eingemeindet.[1]

Politik

Wappen

Das Wappen wurde am 9. Mai 1994 genehmigt.

Blasonierung: „In Rot mit silbernem Spitzenschildhaupt und goldenem Schildfuß, darin ein blauer Wellenbalken, vorn ein goldenes Eichenblatt und hinten ein goldenes Buchenblatt.“

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.

Einzelnachweise

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1994

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