Mittelösterbotten

Mittelösterbotten
Keski-Pohjanmaan maakunta
Landskapet Mellersta Österbotten
Wappen Karte
Wappen Lage in Finnland
Basisdaten
Staat: Finnland
Gemeinden: 9
Verwaltungssitz: Kokkola
Fläche: 5.474,4 km²
davon Land: 5.272,9 km²
Einwohner: 71.029 (2009)
Bevölkerungsdichte: 13,5 Einwohner je km²

Mittelösterbotten (finn. Keski-Pohjanmaa [ˈkɛskiˌpɔhjɑnmɑː], schwed. Mellersta Österbotten) ist eine der 20 Landschaften Finnlands. Wie der Name besagt, umfasst sie den sehr kleinen, mittleren Teil der historischen Landschaft Österbotten (Pohjanmaa). Seit 1997 gehört Mittelösterbotten zur Provinz Westfinnland, zuvor war sie Teil der Provinz Vaasa. Die Region ist geprägt durch flache, von Flüssen durchzogene Feldlandschaften. Mit 200 Bio-Bauernhöfen ist Mittelösterbotten eine wichtiger Lieferant für Getreide und Beeren aus biologischem Anbau. Tiefer im Binnenland beginnt die karge Wald- und Sumpflandschaft des Suomenselkä. Die Einwohnerzahl der Landschaft liegt bei etwas über 70.000.

Der Hauptort ist Kokkola, ehemals mit Hafen, doch inzwischen auf Grund des steigenden Festlandes nicht mehr direkt mit dem Meer verbunden. Der kleine Ort Kaustinen ist international bekannt für sein sommerliches Folkmusik-Festival.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Mittelösterbotten ist ungefähr seit der Kammkeramik-Zeit vor ca. 5000 Jahren besiedelt. Im Mittelalter war die Landschaft durch bescheidene Dorfstrukturen entlang der Flussläufe geprägt. Vom 17.-19. Jahrhundert spielten die Teerproduktion (aus Holz), der Schiffbau und der Handel eine große wirtschaftliche Rolle und die Landschaft entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einer wohlhabenden Region in Finnland. Mit der Verwaltungsreform Mitte der 1990er Jahre wurden die nördlichen Gemeinden der Region der Landschaft Nordösterbotten angegliedert und die südlichen, schwedischsprachigen Gemeinden der Landschaft Österbotten zugeordnet.

Wappen

Beschreibung: In Blau ein rotbewehrter widersehender silberner Marder über dem balkenweise drei und unter ihm zwei silberne nagelgespitzte Tatzenkreuze sind. Auf dem Schild ruht eine flache Perlenkrone.

Gemeinden

In Mittelösterbotten gibt es neun Gemeinden, von denen zwei den Status einer Stadt haben (fettgedruckt). Die einzige zweisprachige Kommune (mit Finnisch als Mehrheits- und Schwedisch als Minderheitssprache) ist Kokkola (schwed. Karleby). Einwohnerzahlen zum 31. Dezember 2008.[1]

  1. Halsua (1.351)
  2. Himanka (3.038)
  3. Kannus (5.745)
  4. Kaustinen (4.313)
  5. Kokkola (Karleby) (45.644)
  6. Lestijärvi (881)
  7. Perho (3.020)
  8. Toholampi (3.536)
  9. Veteli (3.501)

Einzelnachweise

  1. Väestörekisterikeskus (finnisches Bevölkerungsregister): Suomen asukasluku vuodenvaihteessa 2008-2009.

Weblinks

 Commons: Central Ostrobothnia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wappen der finnischen Region Mittelösterbotten — Diese Seite zeigt Wappen der finnischen Städte und Gemeinden der Region von Mittelösterbotten. Städte und Gemeinden …   Deutsch Wikipedia

  • Karleby — Kokkolan kaupunki Karleby stad Wappen Karte Basisdaten Staa …   Deutsch Wikipedia

  • Kaustby — Kaustisen kunta Wappen Karte Basisdaten Staat …   Deutsch Wikipedia

  • Keski-Pohjanmaa — Keski Pohjanmaan maakunta Landskapet Mellersta Österbotten Wappen Karte Basisdaten Staat …   Deutsch Wikipedia

  • Mittleres Österbotten — Keski Pohjanmaan maakunta Landskapet Mellersta Österbotten Wappen Karte Basisdaten Staat …   Deutsch Wikipedia

  • Etelä-Pohjanmaa — Etelä Pohjanmaan maakunta Wappen Karte Basisdaten Staat …   Deutsch Wikipedia

  • Südliches Österbotten — Etelä Pohjanmaan maakunta Wappen Karte Basisdaten Staat …   Deutsch Wikipedia

  • Kokkola — Kokkolan kaupunki Karleby stad Wappen Karte Basisdaten Sta …   Deutsch Wikipedia

  • Halsua — Halsuan kunta Wappen Karte Basisdaten Staat …   Deutsch Wikipedia

  • Kannus — Kannuksen kaupunki Wappen Karte Basisdaten Staat …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”