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Ernst Arfken (* 1925 in Rotenburg an der Wümme; † 27. Januar 2006 in Hohnstedt) war ein deutscher Kirchenmusiker und evangelisch-lutherischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft studierte Ernst Arfken Theologie, Philosophie und Musikwissenschaften. Ab 1956 war er Pfarrer in Spiekeroog, 1965 wurde er Pfarrer der St. Jacobi-Kirche in Göttingen. Seine Promotion schrieb er 1966 über das Orgelbüchlein von Johann Sebastian Bach. Ernst Arfken war auch Lehrbeauftragter in Göttingen. Am 1. Mai 1987 ging er in den Ruhestand, war aber bis 1997 als Organist in der Corvinuskirche in Göttingen tätig. Außerdem war Ernst Arfken von 1990 bis 1999 Mitglied der SPD-Ratsfraktion im Stadtrat von Göttingen. Ab 2002 lebte er in Hohnstedt bei Northeim.
Ernst Arfken komponierte unter anderem geistliche Lieder, Musikstücke, Messen, ein Adventsoratorium und zwei Sinfonien. Im Evangelischen Gesangbuch stammt der Text des Liedes „Vater unser, Vater im Himmel“ (EG Nr.188) (Melodie: Westindischer Calypso) von ihm. Er war Mitglied der Textautoren- und Koponistengruppe TAKT.
Werke (Auswahl)
- Vater Unser, Vater im Himmel (Westindischer Calypso) EG Nr.188
- Wees mi gnädig, Gott, wees mi gnädig (1983) Beiheft 83 zum EKG Ausgabe Niedersachsen, Nr. 776
- Lobe den Herren (Kanon) (1982; Text: Joachim Neander 1680) Beiheft 83 zum EKG Ausgabe Niedersachsen, Nr. 744
Publikationen (Auswahl)
- Das Weimarer Orgelbüchlein von Johann Sebastian Bach (1966)
Weblinks
- Literatur von und über Ernst Arfken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Einträge zu Ernst Arfken im Katalog des Deutschen Musikarchivs
- Informationen zu Ernst Arfken im BAM-Portal
Personendaten NAME Arfken, Ernst KURZBESCHREIBUNG evangelischer Pfarrer und Kirchenmusiker GEBURTSDATUM 1925 GEBURTSORT Rotenburg an der Wümme STERBEDATUM 27. Januar 2006 STERBEORT Göttingen
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