- Rotenburg (Wümme)
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Wappen Deutschlandkarte 53.1069444444449.396944444444430Koordinaten: 53° 6′ N, 9° 24′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Rotenburg (Wümme) Höhe: 30 m ü. NN Fläche: 99,01 km² Einwohner: 21.821 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 220 Einwohner je km² Postleitzahl: 27356 Vorwahl: 04261 Kfz-Kennzeichen: ROW Gemeindeschlüssel: 03 3 57 039 Stadtgliederung: Kernstadt und 4 Stadtteile Adresse der
Stadtverwaltung:Große Straße 1
27356 Rotenburg (Wümme)Webpräsenz: Bürgermeister: Detlef Eichinger (parteilos) Lage der Stadt Rotenburg (Wümme) im Landkreis Rotenburg (Wümme) Rotenburg (Wümme) (Plattdeutsch Rodenborg (Wümm)) ist die Kreisstadt des Landkreises Rotenburg (Wümme) im nordöstlichen Niedersachsen an der Wümme, zwischen Bremen, Hannover und Hamburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Rotenburg liegt in einer Geestlandschaft am Westrand der Lüneburger Heide in der Niederung der drei Flüsse Wümme, Wiedau und Rodau. Um Rotenburg befinden sich ausgedehnte Wälder und naturbelassene Moore sowie der Große und der Kleine Bullensee.
Nachbarstädte
Osterholz-Scharmbeck
52kmZeven, Bremervörde
24km, 48kmTostedt, Hamburg
31km, 70kmBremen
46kmSchneverdingen
28kmVerden
24kmWalsrode
34kmVisselhövede, Soltau
19km, 36Geschichte
Gründung und Mittelalter
Der heutige Ort entstand im Schutz der westlich von ihm gelegenen Burg Rotenburg, die um 1195 von Bischof Rudolf von Verden (1189–1205) als sein Amtssitz und als Bollwerk gegen die nahe gelegene Burg Ottersberg des Erzbischofs von Bremen gegründet worden war. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Wissenschaftlich bevorzugt wird die Herkunft von Rodungsburg im Sumpfgelände oder der roten Burg (Hinweis auf roten Backstein als Baumaterial). Rotenburg, das zum Bistum und zum Stift Verden gehörte, diente wiederholt als Residenz der Bischöfe. Anfang des 15. Jahrhunderts erhielt der Ort eine Weichbildverfassung, d.h. besondere Freiheitsrechte im Verhältnis zum Landesherrn. Ein Bürgermeister und ein Ratsmann werden urkundlich genannt. Die Bezeichnung Weichbild wandelte sich später in Flecken. Um 1500 wurde der Ort, der sich zum Marktflecken entwickelte, mit Mauern und Toren befestigt.
Dreißigjähriger Krieg
Seit dem 16. Jahrhundert lässt sich eine zentralörtliche Funktion Rotenburgs für die umliegenden Kirchspiele nachweisen und damit auch der Sitz einer Amtsverwaltung für einen Verwaltungsbezirk, den Vorgänger des heutigen Landkreises. 1566 führte Bischof Eberhard von Holle (1566–1586) die Reformation nach dem lutherischen Bekenntnis ein. Philipp Sigismund von Braunschweig-Wolfenbüttel, lutherischer Fürstbischof von Verden und Osnabrück, baute die Burg Ende des 16. Jahrhunderts zu einem prächtigen Renaissance-Schloss um, in dessen Kapelle ein Orgelprospekt des bedeutenden Künstlers Ludwig Münstermann stand (heute Focke-Museum, Bremen) und das 1626 durch Truppen Tillys teilweise zerstört wurde.
Schwedische Zeit
Nach dem Dreißigjährigen Krieg endete die Herrschaft der Verdener Bischöfe und Rotenburg kam als Teil des nun säkularisierten und jetzt Herzogtum Verden genannten Stifts unter schwedische Herrschaft. In dieser Zeit bauten die neuen Landesherrn die Burg mit den Resten des Schlosses zu einer modernen Festungsanlage als Vorwerk zum Schutze der Hauptfestung Stade aus. Der Festungsausbau erforderte die Niederlegung der westlichen Teile des Ortes, wodurch eine Ostverschiebung der Siedlungsfläche notwendig wurde. Auch die Gemeindekirche musste abgebrochen und an die Stelle der heutigen Stadtkirche verlegt werden.
Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg von 1675 bis 1676 wurde Rotenburg in einem Feldzug durch mehrere Staaten des Heiligen Römischen Reiches und Dänemark erobert und blieb bis zum Kriegsende 1679 in alliiertem Besitz. Im Zuge des Friedens von Saint-Germain im Jahre 1679 fiel Rotenburg wieder an Schweden.
Die Festung blieb bis ca. 1680 in Funktion. Danach wurde sie vernachlässigt, die Gebäude wurden abgebrochen und nur die Befestigungsanlagen teilweise modernisiert. Nach 1843 sind die letzten Wälle eingeebnet worden. An ihrer Stelle befindet sich heute das Gelände des ehemaligen Heimatmuseums. In der Zeit zwischen 1626 und 1835 lassen sich sieben Stadtbrände zählen, von denen einige zur gesamten Vernichtung der örtlichen Bausubstanz führten. Die schwedische Landesherrschaft dauerte bis zur Eroberung durch Dänemark 1712.
Königreich Hannover, Preußen und Deutsches Reich
1715 gelangte Rotenburg mit dem gesamten Herzogtum Verden durch Kauf an das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg (seit 1814 Königreich Hannover). Nach Annexion Hannovers 1866 durch Preußen lag Rotenburg innerhalb der Provinz Hannover, weshalb der Ort die Bezeichnung Rotenburg in Hannover erhielt. In dieser Zeit entstand der Bahnanschluss an der Rollbahn Bremen–Hamburg, die 1874 eröffnet wurde. 1880 erfolgte die Gründung der bis heute bestehenden "Rotenburger Werke der Inneren Mission" als Stätten für geistig Behinderte. 1905 verlegte das von Elise Averdieck gegründete evangelisch-lutherische Diakonissenmutterhaus Bethesda seinen Sitz von Hamburg nach Rotenburg, welches mit dem Bau eines Krankenhauses (heutiges Diakoniekrankenhaus) und der Übernahme der Pflege für die Bewohner der Rotenburger Werke verbunden war. 1929 erhielt der Flecken Rotenburg die Stadtrechte. Zur Zeit des Dritten Reiches wurden die in Rotenburg ansässigen Juden wie beispielsweise die ortsässige Kaufmannsfamilie Cohn größtenteils deportiert und ermordet.
Nachkriegszeit
Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die nun zum Bundesland Niedersachsen gehörende und zu über 90 Prozent evangelische Stadt durch die Ansiedlung vieler Heimatvertriebener vor allem aus Schlesien und Ostpreußen stark an, darunter auch eine große Zahl Katholiken, welche 1961 in der Corpus-Christi-Kirche ein neues Kirchengebäude bezogen. Weitere Neubürger zogen in Verbindung mit der örtlichen Garnison ( Lent Kaserne ) oder dem Diakoniekrankenhaus zu. Rotenburg verlor den ursprünglichen Charakter einer Ackerbürgerstadt. Zahlreiche Neubaugebiete und Schulbauten waren die Folge. Am 16. Mai 1969 wechselten Stadt und Landkreis ihren Namen von Rotenburg in Hannover in Rotenburg (Wümme). 1977 blieb die Stadt im Rahmen der Kreisgebietsreform Sitz der Kreisverwaltung eines vergrößerten Landkreises Rotenburg. Seit Öffnung des Eisernen Vorhangs erlebte Rotenburg einen weiteren Wachstumsschub durch Zuzug vieler Russlanddeutscher und anderer Spätaussiedler aus Ländern des ehemaligen Ostblocks. Durch diese Gruppe von Neubürgern werden inzwischen mehrere Stadtviertel geprägt. Rotenburg war während der Fußballweltmeisterschaft 2006 Gastgeber der Nationalmannschaft von Trinidad und Tobago.
Entwicklung des Stadtgebiets
1974 wurden im Zuge der niedersächsischen Verwaltungsreform die Gemeinden Mulmshorn, Unterstedt, Waffensen und Borchel eingemeindet, wodurch sich das Stadtgebiet auf 98,81 km² vergrößerte.
Religion und Glaubensgemeinschaften
Traditionell ist Rotenburg (Wümme) evangelisch-lutherisch geprägt. Daneben ist Rotenburg (Wümme) Sitz einer römisch-katholischen Kirchengemeinde mit Sitz in der Corpus-Christi-Kirche. In Rotenburg (Wümme) befinden sich Gemeinderäume der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde, der Freien evangelischen Gemeinde (FeG), der Zeugen Jehovas, der Neuapostolischen Gemeinde, der Zionsgemeinde sowie der Adventgemeinde. Daneben befindet sich in Rotenburg eine islamische Moscheegemeinde mit Sitz in der Küçük-Ayasofya-Moschee in der Fuhrenstraße. Der Moscheeverein gehört der „Islamischen Föderation Bremen“ an[2] und wird der IGMG zugerechnet. An die bis 1938 in Rotenburg lebenden Juden wird durch die neu aufgebaute Cohn-Scheune erinnert.[3] In Rotenburg existiert noch ein erhaltener jüdischer Friedhof im Stadtviertel Imkersfeld.
Sehenswürdigkeiten
- Evangelisch-lutherische Stadtkirche (bedeutende neugotische Hallenkirche unter dem Einfluss von Friedrich Schinkels Friedrichswerderscher Kirche Berlin, 1860–1862 durch den Bremer Architekten Klingenberg errichtet, mit Altaraufbau, Orgelprospekt, Kanzel und gusseisernen Säulen der Erbauungszeit, Taufstein aus dem 16. Jahrhundert, Glocke aus dem 14. Jahrhundert, Gemälde von Rudolf Schäfer aus dem 20. Jahrhundert; Turm aus dem 18. Jahrhundert)
- In direkter Nachbarschaft zur Stadtkirche wurde die historische Cohn-Scheune wiederaufgebaut und am 19. September 2010 als Museum für jüdisches Leben in Rotenburg und Umgebung sowie als interreligiöses Begegnungszentrum eröffnet. Es handelt sich hierbei um ein Fachwerkhaus, das sich im Besitz der früher hier ansässigen jüdischen Familie Cohn befand und dessen abmontiertes Originalfachwerk erhalten geblieben war.
- Das Kriegerdenkmal 1914/18 neben der Stadtkirche zur Erinnerung an die gefallenen Söhne der Stadt
- Speicherviertel am Stadtstreek (Gebäude von 1806/1812)
- Fachwerk- und Steinbauten des 17. bis 19. Jahrhunderts in Goethestraße und Großer Straße (wie z. B. Kantor-Helmke-Haus, Superintendentur, Alte Apotheke, Rudolf-Schäfer-Haus)
- Ehemaliges Heimatmuseum in einem 2-Ständer-Bauernhaus des 18. Jahrhunderts, das von Bellen im 20. Jahrhundert hierher übertragen wurde. Es steht auf dem Gelände, das bis Anfang des 19. Jahrhunderts Burg, Schloss und Festung Rotenburg trug. Fragmente des Renaissanceschlosses sind am ehemaligen Museum aufgestellt. Teil des ehemaligen Heimatmuseums ist der Speicher mit dem Angerburger Zimmer, das dem ehemaligen Landkreis Angerburg in Ostpreußen (dem Patenkreis des Landkreises Rotenburg) gewidmet ist.
- Moderner Brunnen Paar-oh-die von Jürgen Goertz auf dem Neuen Markt
- Evangelisch-lutherische Kirche Zum Guten Hirten (1912 erbaut, mit Altargemälden von Rudolf Schäfer)
- Kunstturm (ehemaliger Schlauchturm der Feuerwehr, heute Galerie)
- Katholische Corpus-Christi-Kirche (1961) mit Marienkapelle
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Pferdebrunnen von Claus Homfeld am Pferdemarkt
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Parodie auf Paar-oh-die, eine Skulptur von Jürgen Goertz
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Bekannte Unternehmen des Fahrzeugbaues (Borco-Höhns, Seico), der Automobilzulieferindustrie (ein Werk von DURA Automotive Systems), der Baustoffindustrie (Xella/Ytong), der Informationstechnologie (MTRIX) und der Logistik (Oetjen) haben sich in Rotenburg angesiedelt. Zudem ist Rotenburg Stammsitz des größten Garten- und Landschaftsbaubetriebes Norddeutschlands, der Firma Grewe mit ca. 380 Mitarbeitern.
Die Stadt ist ein bedeutender Dienstleistungsstandort mit Sitz einer überregional bedeutenden Einrichtung für Menschen mit Behinderung (Rotenburger Werke der Inneren Mission). Das Diakoniekrankenhaus in Rotenburg mit rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt zu den größten Krankenhäusern in Norddeutschland. Zur Entstehung der beiden Einrichtungen siehe auch im Absatz Geschichte.
Bundeswehr
Rotenburg ist Bundeswehrstandort. Nach Heeresfliegern (bis Anfang 1990) folgten Instandsetzungs-, Logistik- und Fernmeldeeinheiten.
Durch die Transformation der Bundeswehr wurde das Fernmeldebataillon 1 zum Fernmelderegiment 1 und ist nach wie vor der 1. Panzerdivision in Hannover unterstellt.
1964 erhielt die Kaserne den Namen Lent-Kaserne.
Der Flugplatz Rotenburg (Wümme) (EDXQ) wird heute zivil genutzt.
Auf dem Flugplatzgelände ist zudem der Ortsverband des Technischen Hilfswerks untergebracht, welcher dort häufig die alten Bunker der Bundeswehr nutzt.
Verkehr
Straße
Durch Rotenburg verlaufen die Bundesstraßen 71, 75, 215 und 440.
Eisenbahn
Rotenburg hat einen Bahnhof an der Haupteisenbahnstrecke Bahnstrecke Hamburg–Bremen, auf der im Rahmen des sogenannten Hanse-Netzes Züge der metronom Eisenbahngesellschaft verkehren, und ist ferner Ausgangspunkt der von Regionalbahnen der DB Regio befahrenen Bahnstrecke Rotenburg–Verden mit durchgehender Wochenendverbindung nach Minden, die auch häufig als Umleitungsstrecke der Relation Hamburg-Hannover/-Ruhrgebiet befahren wird. Daneben besteht die von den EVB im Güterverkehr betriebene Strecke über Zeven nach Bremervörde (ehemals durchgehende Verbindung Bremervörde-Walsrode). Die ebenfalls den EVB gehörende Bahnstrecke nach Brockel (früher nach Visselhövede) wurde 2008 demontiert. Weitere Arbeiten am Rotenburger Bahnhof wurden 2009 vorgenommen. So wurde zum Beispiel das komplette Bahnhofsgebäude neu errichtet.
Luftverkehr
Rotenburg (Wümme) verfügt über einen 64 Hektar großen Flugplatz im Stadtteil Luhne, der von der Bundeswehr übernommen wurde. Heute ist er ein Verkehrslandeplatz, gelegen im Dreieck Hamburg, Hannover und Bremen, zugelassen für Luftfahrzeuge mit einem Abfluggewicht von bis zu 5,7 Tonnen. Er verfügt über eine 806 m lange Asphaltbahn. Die ICAO-Kennung des Flugplatzes lautet EDXQ.
ÖPNV
Der ÖPNV wird durch Linienbusse gewährleistet, die hauptsächlich von der Weser-Ems-Busgesellschaft betrieben werden. Rotenburg liegt im Geltungsbereich der Verkehrsgemeinschaft Nordost-Niedersachsen, der sich im südlichen Hamburger Umland befindet, und ist ferner an den Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen angebunden.
Medien
- Die regionale Wochenzeitung Rotenburger Rundschau besteht seit 1977.
- Der Verein row-people eV. gibt seit 2001 das Online-Landkreis-Magazin ROW-People heraus.
- Die regionale Tageszeitung Rotenburger Kreiszeitung besteht seit 1867 (vormals als Rotenburger Anzeiger).
Einrichtungen
Öffentliche Einrichtungen
- Stadtbibliothek Rotenburg mit ca. 34.000 Medien
Bildungseinrichtungen
- Kantor-Helmke-Schule (Grundschule)
- Schule am Grafel (Grundschule)
- Stadtschule (Grundschule)
- Theodor-Heuss-Schule (Hauptschule)
- Realschule
- Pestalozzischule (Sonderschule)
- Ratsgymnasium
- Berufsbildende Schule (BBS)
- Fachschule für Sozialpädagogik (Diakonissenmutterhaus) / Berufsfachschule Sozialassistent/in
- Fachschule für Heilerziehungspflege
- Kinderkrankenpflegeschule
- Lindenschule (Förderschule für geistige Entwicklung)
- Krankenpflegeschule
- Kreismusikschule (mit 12 Zweigstellen)
- Montessori-Grundschule
- Volkshochschule
Freizeit- und Sportanlagen
- Erlebnisbad Ronolulu
Kultur
Die Rotenburger Rockgruppe Everlaunch wurde 1999 gegründet.
Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Rotenburg (Wümme) wurde am 7. März 1891 gegründet.[4]
Sport
Der mit mehr als 2000 aktiven Mitgliedern größte Verein im Landkreis Rotenburg (Wümme) ist der Tus Rotenburg, der am 5. Mai 1861 gegründet wurde. Die größten und erfolgreichsten Sparten sind die Handball-Abteilung, deren Herren aktuell in der Landesliga spielen, und die gemeinsame Basketball-Abteilung mit dem TV Scheeßel, deren 1. Damen in die 1. Bundesliga aufgestiegen sind. Eine der bekanntesten Sparten ist die Aerobic-Abteilung, die mehrere Deutsche Meisterschaften verbuchen konnte.
Der Rotenburger SV wurde 1949 gegründet.
Städtepartnerschaften
- Aalter, Belgien
- Rothenburg ob der Tauber, Bayern, Deutschland
- Rotenburg a.d. Fulda, Hessen, Deutschland
- Rothenburg/Oberlausitz, Sachsen, Deutschland
- Rothenburg (Saale), Sachsen-Anhalt, Deutschland
- Rothenburg LU, Schweiz
- Czerwieńsk, Polen (Rothenburg an der Oder)
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Gerhard Schmidt (* 2. Hälfte 16. Jahrhundert), Kalkschneider und Bildhauer in Baden-Württemberg (z. B. Rittersaal im Schloss Weikersheim an der Tauber)
- Gebhard Jürgen Titge (1590–1663), Bildhauer und Architekt
- Manfred Osthaus (* 1933) Architekt, Stadtplaner und Bremer Staatsrat für Bauwesen
- Gerd Koch (* 1941), Theaterpädagoge und Publizist
- Jürgen Gohde (* 1948), Theologe, Präsident des Diakonischen Werkes der EKD
- Reiner Lemke (* 1949), Richter am Bundesgerichtshof, Präsident der DLRG Niedersachsen 1992-2001
- Sylvia Schenk (* 1952), Leichtathletin und Juristin
- Michael Farin (* 1953), Germanist, Verleger und Autor
- Birgit Lemmermann (*1962), Schriftstellerin, insbesondere von Kinder und Jugendbüchern auf Plattdeutsch
- Christian Mecke (* 1966), Richter am Bundessozialgericht
- Matthias Scherz (* 1971), Fußballspieler (1. FC Köln)
- Stephan von Bothmer (* 1971), Pianist und Komponist, insbesondere von Stummfilmmusik
- Frank Carstens (* 1971), deutscher Handballspieler und -trainer
- Sascha Pierro (* 1972), Frontmann der Popband Marquess
- Ahmet Kuru (* 1982), Fußballspieler
- Philip Zwiener (* 1985), Basketball-Nationalspieler
- Yannis Becker (* 1991), Fußballspieler
- Christina Siemoneit (* 1987), Schauspielerin
Persönlichkeiten, die in der Stadt gewirkt haben
- Rudolf Schäfer * 1878 in Altona/Elbe, † 1961 in Rotenburg (Wümme), Kirchenmaler
- Benjamin von Stuckrad-Barre * 1975 in Bremen, Schriftsteller und Journalist, aufgewachsen in Rotenburg (Wümme)
Literatur
- Enno Heyken: Rotenburg – Kirche, Burg und Bürger. (Rotenburger Schriften, Sonderheft 7) Rotenburg/Hann. 1966, S. 104–181.
- Bernhard Haake: Rotenburger Datenbank. (Rotenburg) 1979
- Dietmar Kohlrausch: 800 Jahre Rotenburg (Wümme) - Von der bischöflichen Residenz zur modernen Kreisstadt. Rotenburg, 1994.
- Jürgen Hoops von Scheeßel, Heinrich Ringe von Bartelsdorf: missbraucht & verbrannt: die Hexenprozesse im Amt Rotenburg, Bistum Verden, ibidem-Verlag, 2009
- Manfred Wichmann (Hrsg.): Jüdisches Leben in Rotenburg. Heidenau, 2010
Einzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ Islamische Föderation Bremen (IFB)
- ↑ Rotenburger Rundschau: Wie Phönix aus der Asche
- ↑ Freiwillige Feuerwehr Rotenburg (Wümme)
Weblinks
Commons: Rotenburg (Wümme) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Rotenburg (Wümme) in der Topographia Westphaliae (Mathäus Merian) – Quellen und VolltexteWebseite de Stadt Rotenburg (Wümme)
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