- Muhammadqodir Abdullayev
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Mohammed Abdullajew Daten Geburtsname Muhammadqodir Abdullayev Gewichtsklasse Halbweltergewicht Nationalität Usbekisch Geburtstag 15. November 1973 Geburtsort Andijon Stil Linksauslage Größe 1, 71 m Kampfstatistik Kämpfe 18 Siege 15 K.-o.-Siege 12 Niederlagen 2 Muhammadqodir Abdullayev (* 15. November 1973 in Andijon, Usbekische SSR, Sowjetunion), auch bekannt als Mahamadkadir Abdullajew und Mohammed Abdullajew, ist ein ehemaliger usbekischer Boxer.
Amateur
Der gläubige Moslem Abdullayev nahm als Leichtgewichtler 1996 an den Olympischen Spielen in Atlanta teil, verlor allerdings schon den ersten Kampf gegen den US-Amerikaner Terrence Cauthen. 1997 siegte er bei den Asienmeisterschaften in Kuala Lumpur und 1998 bei den Asienspielen in Bangkok. Bei seiner Teilnahme an den Weltmeisterschaften 1997 in Budapest scheiterte er früh am Polen Maciej Zegan, 1999 wurde er dann in Houston mit Siegen über Ricardo Williams, Lukáš Konečný und Willy Blain Amateurweltmeister.
Im Jahr 2000 gewann er die Goldmedaille im Halbweltergewicht bei den Olympischen Spielen in Sydney, dabei besiegte er unter anderem Miguel Cotto und im Finale erneut Ricardo Williams. Seine Bilanz: 288-12.
Profi
2001 wechselte Abdullayev in das Profilager. Obwohl er eigentlich einen typischen Angriffsstil boxte, blieb er als Profi weitestgehend erfolglos. Er verlor seinen zwölften Kampf gegen Emanuel Clottey (19 Siege, fünf Niederlagen) durch KO in der zehnten Runde. Er wurde dann von Universum Box-Promotion unter Vertrag genommen und Fritz Sdunek wurde sein Trainer. Nach vier weiteren Siegen boxte er am 6. Juni 2005 gegen seinen Amateurgegner Miguel Cotto um den WBO-Titel und verlor nach einer Augenverletzung. Nach einer weiteren Niederlage gegen den Ukrainer Andreas Kotelnik beendete er seine Karriere.
Weblinks
- Muhammadqodir Abdullayev in der BoxRec-Datenbank
Olympiasieger im Halbweltergewicht (Boxen)1952: Charles Adkins | 1956: Wladimir Jengibarjan | 1960: Bohumil Němeček | 1964: Jerzy Kulej | 1968: Jerzy Kulej | 1972: Ray Seales | 1976: Ray Leonard | 1980: Patrizio Oliva | 1984: Jerry Page | 1988: Wjatscheslaw Janowski | 1992: Héctor Vinent | 1996: Héctor Vinent | 2000: Muhammadqodir Abdullayev | 2004: Manus Boonjumnong | 2008: Félix Díaz
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