Musikschule Benkert

Musikschule Benkert
Logo der Musikschule Benkert

Die Akkordeon-Schul-Service Benkert GmbH, kurz Musikschule Benkert (Eigenschreibweise: Musikschule BENKERT), wurde 1978 von Winfried Benkert gegründet. Innerhalb kurzer Zeit wuchs die Musikschule auf mehrere hundert Schüler an. Es folgten unzählige Auftritte in Fußgängerzonen und auf Veranstaltungen zu Gunsten der Aktion Sorgenkind. Insgesamt konnte im Laufe der Jahre eine Summe von etwa 30.000 Deutsche Mark für die Aktion Sorgenkind eingespielt werden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1979 begann man mit der Produktion eigener Akkordeons, die in Italien stattfand. Insgesamt wurden etwa 6000 Instrumente produziert. 1985 wurde die Musikschule in die ZDF Sendung Na sowas!, moderiert von Thomas Gottschalk, eingeladen. Dort trat sie mit 521 Schülern auf, die alle gemeinsam den Titel Von den Blauen Bergen kommen wir spielten.[1]

1985 fand ein weiterer Auftritt mit Gotthilf Fischer auf der Burg Esslingen mit über 600 Kindern statt. Noch im gleichen Jahr wurde in Hammelburg von Winfried Benkert und Gotthilf Fischer der Internationale Sing- und Spielring e.V. gegründet. Dieser Verein hatte es sich zur Aufgabe gemacht, durch die Jugend das deutsche Volksliedgut zu erhalten und durch jugendgerechte musische Schulung und Gruppenerlebnisse zum Hobby werden zu lassen. Gotthilf Fischer kam damals nach Hammelburg und trug sich dort auch unter Bürgermeister Elmar Hartung in das Goldene Buch von Hammelburg ein.

Es fanden noch etliche weitere Auftritte statt, beispielsweise bei Der goldenen Hitparade der Volksmusik (Sat.1), im Musikantenstadl, sowie bei Hallo Heino[2] und viele mehr. Durch viel Engagement von Winfried Benkert (Künstlername Larry), zusammen mit Herrmann († 1999) und Stefanie Benkert († 1999), die hauptsächlich den Verkauf leiteten, Ingeborg Kleinhenz, die in der Verwaltung tätig war und Wolfgang Benkert, der sehr viel Organisatorisches leistete, wuchs die Musikschule Benkert weiter und wurde so zu einer der größten Musikschulen Deutschlands.

In den besten Zeiten zählte die Schule über 1500 Schüler. Im Laufe der Jahre wurden insgesamt etwa 10.200 Schüler im Akkordeon und Keyboard spielen ausgebildet. Es wurden auch Außenstellen wie beispielsweise in Jena und Erlangen gegründet. Das ganze Gebiet umfasste einen Raum von Bayern über Thüringen bis Hessen. Die Musikschule Benkert wurde 2002 durch den Gründer Winfried Benkert aufgelöst. Noch heute steht im Rathaus von Hammelburg eine Gründungstafel.

Akkordeon Produktion

Die Produktion begann 1979 in Castelfidardo in Italien, einem bekannten Ort für die Herstellung von Akkordeoninstrumenten. Dort wurden die Benkert-Akkordeons auf traditionelle Weise von Hand gefertigt. Die meisten Instrumente fertigte man als Pianoakkordeon mit einer Diskant-Klaviatur auf der rechten Seite. Als Basstechnik wurde der Stradella-Bass, auch Standardbass genannt, verwendet. Bis 1990 wurden etwa 6000 Pianoakkordeons und ein paar Einzelstücke als Knopfakkordeon hergestellt.

Modelle

Die Modellreihen reichten vom Anfänger- bis hin zum Profi-Bereich.

Modell Junior

Modell Junior
  • Grifftechnik: Piano
  • Basstechnik: Standardbass
  • Diskanttasten: 26
  • Diskantchöre: 2
  • Bassknöpfe: 48
  • Gewicht: 5,5 Kilogramm
  • Farben: Weiß, Schwarz, Rot

Modell Europrofi

Modell Europrofi
  • Grifftechnik: Piano
  • Basstechnik: Standardbass
  • Diskanttasten: 34
  • Diskantchöre: 3/4/5
  • Bassknöpfe: 72
  • Bassregister: 2
  • Gewicht: 7,6 Kilogramm
  • Farben: Weiß, Schwarz, Rot

Modell Star 1

Modell Star 1
  • Grifftechnik: Piano
  • Basstechnik: Standardbass
  • Diskanttasten: 37
  • Diskantchöre: 7
  • Bassknöpfe: 96
  • Bassregister: 2
  • Gewicht: 9,6 Kilogramm
  • Farben: Weiß, Schwarz, Rot

Modell Star 2

Modell Star 2
  • Grifftechnik: Piano
  • Basstechnik: Standardbass
  • Diskanttasten: 41
  • Diskantchöre: 11
  • Bassknöpfe: 120
  • Bassregister: 7
  • Gewicht: 12 Kilogramm
  • Farben: Weiß, Schwarz, Rot

Einzelnachweise

  1. Na Sowas 1985 Musikschule Benkert. YouTube, abgerufen am 6. November 2008.
  2. Musikschule Benkert bei Hallo Heino. YouTube, abgerufen am 6. November 2008.

Weblinks


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