Mörsenbroicher Ei

Mörsenbroicher Ei
Mörsenbroicher Ei
Stadtwappen der kreisfreien Stadt Düsseldorf.png
Platz in Düsseldorf
Mörsenbroicher Ei
Blick nach Südosten Richtung Heinrichstraße
Basisdaten
Ort Düsseldorf
Ortsteil Mörsenbroich
Einmündende Straßen Sankt-Franziskus-Straße, Mörsenbroicher Weg, Heinrichstraße, Brehmstraße, Münsterstraße, Grashofstraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr, ÖPNV
Platzgestaltung Straßenkreuzung mit diversen Ampelanlagen
Technische Daten
Platzfläche 12.000 m²

Das Mörsenbroicher Ei (Aussprache: Mörsenbroocher) ist als Kreuzung dreier Bundesstraßen sowie dreier weiterer Straßen eine der meistbefahrenen Straßenkreuzungen der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Das „Ei“ liegt im Stadtteil Mörsenbroich.

Die Kreuzung ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, da es seit über 50 Jahren während der Hauptverkehrszeiten immer und ansonsten sehr häufig zu zähflüssigem Verkehr oder Stau kommt. Die Autos stauen sich dann regelmäßig weit hinein in alle umliegenden Stadtteile.

Der Name „Ei“ leitet sich von der langgestreckten, ovalen Straßenführung des Knotens ab, die tatsächlich mehr einem Stern als einem Ei ähnelt. Über das Mörsenbroicher Ei führt die einzige große Ost-West-Verbindungsstraße im Düsseldorfer Norden, fast der gesamte Verbindungs- und Pendlerverkehr mit dem mittleren und westlichen Ruhrgebiet sowie der gesamte innerstädtische Verkehr mit dem Stadtteil Rath.

Das Mörsenbroicher Ei besteht genau genommen aus zwei Teilkreuzungen.

Östlich treffen zusammen:

  • die Brehmstraße aus südlicher Richtung (B 8),
  • die Heinrichstraße aus südöstlicher Richtung (B 7),
  • der Mörsenbroicher Weg aus östlicher Richtung, sowie
  • die Sankt-Franziskus-Straße aus nordöstlicher Richtung.

Im westlichen Teil kreuzen sich:

  • die Heinrichstraße aus südöstlicher Richtung (B 7),
  • die Grashofstraße aus nordwestlicher Richtung (Fortsetzung der Heinrichstraße; B 1, B 7 und B 8) sowie
  • die Münsterstraße (Richtung Südwest–Nordnordost).

Am westlichen Ende der Kreuzung beginnt im Zuge der B 1 seit 1937 in nördlicher Richtung der Nördliche Zubringer zur A 3 und seit 1991 auch zur A 44, der nach etwa einem Kilometer zur A 52 umfirmiert.

Direkt südlich des Knotens, zwischen Brehmstraße und Mörsenbroicher Weg, befindet sich am Heinrichplatz das 2001 fertiggestellte ARAG-Hochhaus als Nachfolger des abgerissenen Stufenhauses, wo auch die Straßenbahnlinien 701, 708 und 711 der Rheinbahn fahren. Weiterhin befindet sich das Ehemalige ARAG-Hauptverwaltungsgebäude dort. An der südwestlichen Seite wurde eine Neubebauung mit kleingewerblicher Nutzung erstellt.

Der Kittelbach, ein Nebenarm der nördlichen Düssel, unterquert die Kreuzung in einem Tunnel. Vor und hinter dem Mörsenbroicher Ei wird er oberirdisch zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen der Heinrich- bzw. Grashofstraße geführt.

Quelle

Stefan Lage: Stau am Mörsenbroicher Ei. In Harald Frater (Hrsg.): Der Düsseldorf Atlas. Emons, Köln 2004, ISBN 3-89705-355-1, S. 102–103.

Weblinks

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