- Münchberger Gneisplatte
-
Basisdaten Länge: 35 km Breite: 15 km Mittlere Höhe: 500-600 m Höchste Erhebung: 726 m Tiefster Punkt: 426 m Die Münchberger Gneismasse ist eine Hochebene in Oberfranken zwischen dem Frankenwald und dem Fichtelgebirge mit Münchberg als Zentrum. Sie nimmt eine geologische Sonderstellung ein und bildet eine ca. 35 km lange und 15 km breite "Insel" aus fremdartigen Gesteinen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die 35 km lange und 15 km breite Gneismasse hat eine Südwest-Nordost-Ausrichtung. Im Zentrum liegen die Städte Münchberg und Helmbrechts. Abgegrenzt wird die Gneismasse wie folgt:
- Südwesten: Bad Berneck, Wirsberg
- Nordosten: Köditz, Hof
- Nordwesten: Kupferberg, Grafengehaig
- Südosten: Nordfuß des Waldsteins
Gesteine
Die Böden auf der Münchberger Gneismasse sind im allgemeinen schlechterer Qualität. Dies liegt an den
mineralischen Bestandteilen:
Gesteine
Im Vergleich zu den Böden auf Granit im Hohen Fichtelgebirge und dem nördlich liegenden paläozoischen Frankenwald handelt es sich bei der Münchberger Gneismasse um bessere Böden, weshalb die ebene Fläche vor allem landwirtschaftlich genutzt wird.
Oberflächengestaltung
Die Hochebene zwischen Fichtelgebirge und Frankenwald zeigt eine ruhige Oberflächenstruktur mit wenigen Erhebungen und wenig eingeschnittenen Bachtälern. Die mittlere Höhe liegt bei 500–600 m. Einige wenige Kuppen ragen darüber hinaus:
- Kriegswald (726 m)
- Kamm (701 m)
- Haidberg (692 m)
- Kirchberg (678 m)
- Ahornberg (672 m)
- Weißenstein (668 m)
- Karlsberg (664 m)
Klima
Mittlere Jahrestemperatur +5 bis +6 °C Vegetationszeitraum <200 Tage Mittlere Jährliche Niederschlagsmenge 800-1000 mm Weblinks
Zur Stratigraphie und Tektonik des SE-Randes der Münchberger Gneismasse (Oberfranken)
50.19273333333311.788333333333Koordinaten: 50° 11′ 34″ N, 11° 47′ 18″ O
Wikimedia Foundation.