- N-Methyl-D-glucamin
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Strukturformel Allgemeines Name N-Methyl-D-glucamin Andere Namen - Meglumin
- 1-Desoxy-1-methylaminosorbit
- NMDG
- NMG
Summenformel C7H17NO5 CAS-Nummer 6284-40-8 PubChem 8567 Kurzbeschreibung weißer, geruchloser Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 195,22 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Siedepunkt Zersetzung: 210 °C[1]
Löslichkeit leicht löslich in Wasser: 1000 g·l−1 (25 °C)[1]
Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze LD50 >5000 mg·kg−1 (Ratte, oral)[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. N-Methyl-D-glucamin (Abk. NMDG oder NMG, auch Meglumin) ist eine chemische Verbindung, die von D-Glucose abgeleitet ist. Anstelle des Aldehyd-Sauerstoffs der Glucose trägt sie eine Methylamino-Gruppe. Das Amin reagiert basisch, der Stickstoff ist also in der Lage ein Proton aufzunehmen. Dadurch ist N-Methyl-D-glucamin in wässriger Lösung zum Teil positiv geladen.
In der Elektrophysiologie wird N-Methyl-D-glucamin als Ersatz für Natriumionen (Na+) eingesetzt. NMDG zeichnet sich durch eine osmotische Aktivität aus, die ähnlich der von Natriumionen ist. Zellmembranen sind für NMDG undurchlässig. Auch in Kulturmedien wird NMDG als Natriumersatz verwendet, etwa wenn die kultivierten Zellen empfindlich auf Na+-Ionen reagieren.
Einzelnachweise
Kategorien:- Monosaccharid
- Beta-Aminoalkohol
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