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Nakel
NakłoBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Oppeln Landkreis: Oppeln Gmina: Tarnau Fläche: 6,5 km² Geographische Lage: 50° 35′ N, 18° 7′ O50.58333333333318.116666666667Koordinaten: 50° 35′ 0″ N, 18° 7′ 0″ O Einwohner: 1395 (1. Oktober 2009[1])
Postleitzahl: 46-050 Telefonvorwahl: (+48) 77 Kfz-Kennzeichen: OPO Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Kattowitz Nakel, Polnisch Nakło ist eine Ortschaft in Oberschlesien in der Gemeinde Tarnau (Tarnów Opolski) im Powiat Opolski in der Woiwodschaft Oppeln.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nakel wurde 1297 erstmals urkundlich erwähnt.[1] 1783 hatte der Ort 208 Einwohner, 1844 waren es 465 und schließlich 580 im Jahre 1900.
Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 134 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 349 für Polen. Der Stimmkreis Oppeln hatte mehrheitlich für Deutschland votiert, weshalb Nakel beim Deutschen Reich verblieb.[2] 1939 hatte Nakel 723 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Oppeln.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Nakło umbenannt. 1950 wurde der Ort Teil der Woiwodschaft Oppeln und 1999 des Powiat Opolski.
Am 15. Februar 2007 wurde in der Gemeinde Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt. Am 14. April 2008 erhielt der Ort den zusätzlichen amtlichen deutschen Ortsnamen Nakel.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
- Martin Kallmann (1867–1911), deutscher Elektrotechniker und Stadtelektriker von Berlin
- Heinrich Olschowsky (* 1939), emeritierter deutscher Professor für Polonistik an der Humboldt-Universität zu Berlin
- Udo Mientus (* 1942), deutscher Politiker (SPD), ehem. Abgeordneter im niedersächsischen Landtag
Einzelnachweise
- ↑ a b Vgl. tarnowopolski.pl; abger. am 16. Oktober 2009
- ↑ Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung; abger. am 16. Oktober 2009
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