Nanette Scriba

Nanette Scriba

Nanette Scriba (* 17. April 1959 in Mainz) ist eine deutsche Chansonsängerin.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Schon früh kam Nanette Scriba mit Musik und Kunst in Berührung. Ihr Vater war der langjährige Kantor und Organist der Mainzer Johanniskirche Hanswolf Scriba, ihre Mutter eine Malerin. Bereits während ihrer Schulzeit am Rabanus-Maurus-Gymnasium begann sie, französische Chansons, die sie bei ihren zahlreichen Frankreichaufenthalten kennengelernt hatte, vorzutragen. 1981 veröffentlichte sie ihr Debütalbum Französische Chansons.

In den frühen 1980er Jahren begann sie verstärkt, sich auf deutschsprachige Texte einzulassen und eigene musikalische Ausdrucksformen zu finden. Seither finden sich in ihren Alben nahezu ausnahmslos eigene Songtexte und Kompositionen.

Ihr Studium der Kunsterziehung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz schloss Nanette Scriba 1986 ab. Seitdem arbeitet sie hauptberuflich als Chansonschreiberin und Komponistin.

Künstlerische Tätigkeit

Zur künstlerischen Tätigkeit von Nanette Scriba gehört das Schreiben und Komponieren von Chansons, die Arbeit an CD-Produktionen sowie zahlreiche Konzerte und Auftritte - auch im Hörfunk und im Fernsehen.

Einige wichtige Stationen

  • 1982: Zweiter Platz beim weltweit ausgeschriebenen Chansonwettbewerb der Alliance Française in Paris
  • 1994: deutsche Vertreterin beim Chanson-Festival „Köln-Breslau-Moskau-Paris“ (Deutsche Welle, Polonica)
  • 1994: Auftritt bei einer großen internationalen Fernsehshow in Peking
  • 1995: halbstündiges Special „Nanette Scriba“ im polnischen Fernsehen
  • 1996: in Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten und Produzenten Richard Wester die bisher erfolgreichste CD „An und für Dich“.
  • 1997: Gründung des Ersten Mainzer Zeitfestivals mit Sinéad O'Connor
  • 1999: mit dem Jazzpianisten und Keyboarder Dirk Raufeisen Produktion der CD „Zart im Nehmen“
  • Oktober 2000: Beteiligung am Chansonfest Berlin
  • Sommer 2001: Produktion der CD „Mit brennender Geduld“ (wieder mit Dirk Raufeisen).
  • Sommer 2002: Tournee „Nacht der Lieder“ mit Manfred Maurenbrecher, Richard Wester und Pablo Ardouin
  • Sommer 2003: Teilnahme am Chansonsommer Berlin
  • Ende 2004: Veröffentlichung der aktuellen CD „Hier und himmlisch“ (die dritte Coproduktion mit Dirk Raufeisen).
  • April 2005: Der Titel „Stop and go“ erreicht die Top Ten der Liederbestenliste

Diskografie

  • Französische Chansons (1981, MKW records)
  • Lyrikvertonungen (1984, MKW records)
  • Ich bin dran (1989, MKW rekords)
  • Im Vorübergehn (1992, Sony Music)
  • Die Chansons (1995, MKW records)
  • An und für Dich (1996, The Project)
  • Zart im Nehmen (1999, Diraton)
  • Mit brennender Geduld (2001, Diraton)
  • Hier und himmlisch (2004, Diraton)
  • Unterwegs im Licht (Single-CD 2007, Diraton)

Stimmen

  • Im deutschen Liedgut muß man lange suchen, ähnlich Freches, Irritierendes, bisweilen auch Melancholisches zu finden.“ (FAZ)
  • Eigene poetische Texte, variable Arrangements zwischen Jazz, Rock und Chanson und vor allem eine zauberhafte Stimme mit leicht rauchigem Timbre machen sie zur Anwärterin Nr. 1 auf Deutschlands beste Chanteuse.“ (FRITZ Frankfurt)
  • Kluge Texte, literarische Texte, teils lustige Texte. Romantisches, Melancholisches, Erotisches. Keine Spur von Kitsch. ... Nicht verkrampft, nicht verbissen, nicht peinlich obszön, schlicht schön.“ (FRANKFURTER RUNDSCHAU)

Weblinks


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