- Nash Standard Six
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Der Ajax war eine Automarke, die die Nash Motors Company in Kenosha im Mai 1925 etablierte, um auch im Niedrigpreissegment (um US-$ 1.000,--) ein Fahrzeug anzubieten. Die Konstruktion des Ajax basierte auf der der größeren zeitgenössischen Nash-Modelle Special Six und Advanced Six. Das Konzept der Billigmarke ging aber nicht auf; es wurden nur ca. 20.000 Ajax verkauft, während der Special Six und der Advanced Six im gleichen Zeitraum wesentlich höhere Stückzahlen erreichten. Daher ließ man im Folgejahr die Marke wieder sterben und benannte den Sechszylinderwagen in Nash Light Six um. Zwei Jahre später hieß das überarbeitete Modell Nash Standard Six.
Inhaltsverzeichnis
1925: Ajax
Der neue Ajax, Modell 220, besaß ein Fahrgestell mit nur 2.743 mm Radstand. Der seitengesteuerte Sechszylinder-Reihenmotor mit 2.779 ccm Hubraum (Bohrung x Hub = 76,2 mm x 101,6 mm) war neu entwickelt worden. Er leistete 40 bhp (29 kW) bei 2.400 U/min. Einscheiben-Trockenkupplung und Dreiganggetriebe (mit Mittelschaltung) teilte sich der Ajax mit den größeren Nash-Modellen ebenso, wie den Hinterradantrieb. Alle vier Räder wurden mechanisch gebremst, was damals für einen Wagen dieser Preisklasse unüblich war.
Die Fahrzeuge wurden in zwei verschiedenen Ausführungen geliefert: Ein viertüriges Tourenmodell und eine viertürige Limousine.
1926 - 1927: Nash Light Six
Im Mai 1926 wurde der Ajax ohne technische oder stilistische Änderungen in Nash Light Six umbenannt. Auch die interne Modellnummer 220 wurde beibehalten. Zu den beiden viertürigen Aufbauten wurde zusätzlich ein zweitüriges Coupé angeboten. Die Rechnung der Geschäftsleitung, die durch die Umbenennung des Wagens die Verkäufe ankurbeln wollte, ging auf: Es wurden 60% mehr verkauft als im Vorjahr.
1927 veränderte man die Karosserielinien etwas, sodass sich weichere Linien ergaben. Technische Änderungen gab es nicht. Neu dazu kamen eine zweitürige Limousine und eine viertürige Luxuslimousine.
1928 - 1929: Nash Standard Six
Im Modelljahr 1928 benannte man den Light Six in Standard Six, Modell 320, um. Der Motor wurde auf 3.017 ccm (Bohrung x Hub = 79,4 mm x 101,6 mm) aufgebohrt und leistete nun 45 bhp (33 kW) bei 2.600 U/min. Der Kühler wurde etwas höher und die viertürige Luxuslimousine wurde durch ein Landaulet ersetzt. Dazu gab es erstmals auch ein zweitüriges Cabriolet.
1929 wurde der Radstand des Modells 420 auf 2.858 mm verlängert, die Motorleistung stieg bei gleichbleibendem Hubraum auf 50 bhp (37 kW) bei 2.800 U/min. Der neue, noch höhere und schmalere Kühler zeigte ein Fischgrätmuster.
1930 ersetzte der neue Single Six den Standard Six und sein größeres Schwestermodell Special Six.
Weblinks
Quellen
Kimes, Beverly R. (Herausgeber), Clark, Henry A.: The Standard Catalog of American Cars 1805-1942, Kraus Publications (1985), ISBN 0-87341-045-9
American-Motors-ModelleVerbundene Automarken: Ajax | AMC | Dover | Eagle | Essex | Hudson | Jeffrey | LaFayette | Nash | Nash-Healey | Rambler | Terraplane
AMC-Modelle: Alliance | Ambassador | AMX | Concord | Eagle | Encore | Gremlin | Hornet | Javelin | Marlin | Matador | Pacer | Rebel | Spirit
Eagle-Modelle: Medallion | Premier | Summit | Talon | Vision | Vista
Hudson-Modelle: 112 | Big Six | Challenger | Commodore Eight | Commodore Six | Country Club Eight | Country Club Six | Custom Eight | Custom Six | DeLuxe Eight | DeLuxe Six | Eight | Greater Eight | Greater Hudson | Hornet | Italia | Jet | Metropolitan | Pacemaker | Rambler | Six | Special Eight | Standard Eight | Super Eight | Super Six | Traveller Six | Wasp
Nash-Modelle: 40 | 400 | 600 | 660 | 680 | 870 | 880 | 890 | 960 | 970 | 980 | 990 | Advanced Eight | Advanced Six | Airflyte | Ambassador | Big Six | Four | LaFayette | Light Six | Metropolitan | Rambler | Single Six | Six | Special Eight | Special Six | Standard Eight | Standard Six | Statesman | Twin Ignition Eight | Twin Ignition Six
Rambler-Modelle: Ambassador | American | Classic | Marlin | Rebel
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