- Natriumamalgam
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Allgemeines Name Natriumamalgam Summenformel variiert abhängig vom Anteil an im Quecksilber gelöstem Natrium; typischerweise etwa Na2Hg CAS-Nummer 11110-52-4 PubChem 9837419 Kurzbeschreibung grauer Feststoff
Eigenschaften Molare Masse variabel Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Gefahr
H- und P-Sätze H: 260-314-330-360-372-410 EUH: keine EUH-Sätze P: 201-223-231+232-260-370+378-422 [1] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Leicht-
entzündlichGiftig (F) (T) R- und S-Sätze R: 11-14/15-23/24/25-33-34-42/43 S: 16-26-36/37/39-45 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Natriumamalgam ist eine Legierung von Natrium und Quecksilber. Es ist ein technisch wichtiges Reduktionsmittel in der anorganischen Chemie. Es wird in großem Maßstab hergestellt und entsteht bei der Chloralkali-Elektrolyse als Zwischenprodukt. Natriumamalgam wird mit Wasser zu Natronlauge, Wasserstoff und Quecksilber zersetzt, das im Kreislauf wieder zur Elektrolyse verwendet wird.
In der organischen Chemie wird Natriumamalgam zur Reduktion von Nitroverbindungen, zur Hydrierung von Mehrfachbindungen sowie von Disulfiden, zur Dehalogenierung von Halogenparaffinen und zur Abspaltung von Sulfogruppen verwendet.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Datenblatt Sodium mercury amalgam bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. Mai 2011.
- ↑ Otto-Albrecht Neumüller (Herausgeber): Römpps Chemie Lexikon, Frank'sche Verlagshandlung, Stuttgart, 1983, 8. Auflage, S. 2727−2728, ISBN 3-440-04513-7.
Kategorien:- Stoff mit reproduktionstoxischer Wirkung
- Feuergefährlicher Stoff
- Giftiger Stoff
- Sensibilisierender Stoff
- Legierung
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