Nehden

Nehden
Nehden
Stadt Brilon
Wappen der ehemaligen Gemeinde Nehden (bis 1975)
Koordinaten: 51° 26′ N, 8° 38′ O51.4358333333338.6372222222222Koordinaten: 51° 26′ 9″ N, 8° 38′ 14″ O
Fläche: 4,38 km²
Einwohner: 474 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 59929
Vorwahl: 02964
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Lage der Ortschaft Nehden innerhalb des Stadtgebiets von Brilon

Das am 1. Januar 1975 eingemeindete[1] Nehden ist mit zirka 500 Einwohnern eine der kleineren Ortschaften in der Stadt Brilon im Hochsauerlandkreis (Nordrhein-Westfalen). Hier liegt eine Ausgrabungsstätte der Dinosaurier. 1978 wurden in einem Steinbruch Knochen des Iguanodon (Zahnleguan) gefunden.

Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in einem Marmorbruch an der Straße nach Alme Marmor abgebaut. Es wurde nicht gesprengt, sondern mit Hacken und Schüppen abgebaut, um die Qualität des Marmors nicht zu schmälern. Die Firma Dassel aus Allagen vertrieb den Marmor unter dem Namen Goldader. Ein Gedenkstein am Kräuterhagen erinnert an den Marmorabbau.[2]

War der Ort vor einigen Jahren noch hauptsächlich durch die Landwirtschaft geprägt, so hat er mit mittlerweile 20.000 Übernachtungen einen wirtschaftlichen Strukturwechsel hin zum Tourismus vollzogen.

In Nehden wurde die Fernsehmoderatorin Birgit Schrowange geboren. Sie lebte im elterlichen Haus bis 1979, als sie nach Köln zog und eine Arbeitsstelle beim WDR annahm.

Wappen

Wappen der ehemaligen Gemeinde Nehden
Blasonierung

Auf Rot drei goldene Lilien.

Beschreibung

Die Farben stammen aus dem Wappen des Stiftes Corvey, das hier ursprünglich Herrschaftsrechte besaß. Das Wappenbild entspricht dem der adligen Familie von Nehden. Die amtliche Genehmigung erfolgte am 12. November 1953.[3]

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  2. Briloner Heimatbuch Band VI, Hrsg Briloner Heimatverein, Seite 31
  3. Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen, Arnsberg 1986, S. 168 ISBN 3-87793-017-4

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