- Niccolò Alberti
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Niccolò Alberti OP, auch Albertini, Aubertini, auch Nikolaus von Prato, (* um 1250 in Prato, Italien; † 27. April 1321 in Avignon) war ein Kardinal der Katholischen Kirche.
Die Zugehörigkeit zur toskanischen Adelsfamilie der Alberti wurde bereits von Dino Compagni und Albertino Mussato in Frage gestellt. Politisch stand er den Ghibellinen nahe. Alberti war zunächst Generalminister der Dominikaner. 1299 wurde er von Bonifaz VIII. an Stelle des vom Kapitel postulierten Kandidaten zum Bischof von Spoleto ernannt. Papst Benedikt XI., der ebenfalls Dominikaner gewesen war, ernannte ihn am 18. Dezember 1303 zum Kardinalbischof von Ostia. Nikolaus war ein enger Vertrauter sowohl Benedikts wie seines Nachfolgers Clemens V.
Nikolaus gehörte zu den Kardinälen, die im Namen des Papstes Clemens V. 1312 Heinrich VII. in der Lateransbasilika zum Kaiser krönten.
Literatur
- A. L. Redigonda: Albertini, Niccolò (Niccolò da Prato). In: Dizionario Biografico degli Italiani. Band 1 (online bei treccani.it, italienisch) – alternativer Kurzeintrag Niccolò da Prato bei treccani.it, noch nicht im Druck erschienen
- Marco Innocenti: Nikolaus von Prato. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 19, Nordhausen 2001, ISBN 3-88309-089-1, Sp. 1026–1034.
Weblinks
Vorgänger Amt Nachfolger Francesco Bischof von Spoleto
1299–1303Giovanni IV. Kategorien:- Kardinal (14. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Bischof (14. Jahrhundert)
- Dominikaner
- Person (Prato (Toskana))
- Historische Person (Italien)
- Geboren im 13. Jahrhundert
- Gestorben 1321
- Mann
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