- Niederbergisches Land
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Als Niederbergisches Land wird der Nordteil des Bergischen Landes in Nordrhein-Westfalen bezeichnet. Vom Deilbach in Velbert-Langenberg, der die historische Grenze nach Westfalen markiert, erstreckt es sich über abfallende Terrassen Richtung Westen.
Landschaftlich bildet im Norden die Ruhr die Grenze; da dieser nördlichste Teil heute zur Industrieregion Ruhrgebiet gehört, wird er nur landschaftlich zum Niederbergischen Land gerechnet. Im Westen bildet der Rhein und im Süden die Wupper die Grenze des Niederbergischen Landes.
Im Zentrum des Niederbergischen Landes liegen die zum Kreis Mettmann gehörenden Städte Heiligenhaus, Velbert und Wülfrath. Bestrebungen in den 1970er Jahren, diese Städte – zusammen mit den damals noch selbstständigen Gemeinden Langenberg und Neviges – zur Großstadt Niederberg zusammenzufassen, scheiterten.
Historisch gehören die Stadt Mülheim an der Ruhr, Kettwig vor der Brücke und der Duisburger Süden zum Niederbergischen Land, da sie bis zu dessen Auflösung dem Herzogtum Berg angehörten. Wuppertal, geographisch an der Grenze zwischen Ober- und Niederbergischem Land gelegen, wird in der Regel keinem der beiden Teile zugerechnet und versteht sich als Zentrum des Bergischen Landes.
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