Niederbergkirchen

Niederbergkirchen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Niederbergkirchen
Niederbergkirchen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Niederbergkirchen hervorgehoben
48.31288055555612.5042489
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Mühldorf am Inn
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Rohrbach
Höhe: 489 m ü. NN
Fläche: 24,7 km²
Einwohner:

1.222 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84494
Vorwahlen: 08639, 08635, 08631, 08637
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 1 83 130
Adresse der Verbandsverwaltung: Rohrbach 20
84513 Erharting
Webpräsenz: www.niederbergkirchen.de
Bürgermeister: Werner Biedermann jun. (CSU / Niederbergk.Bürgerliste)
Lage der Gemeinde Niederbergkirchen im Landkreis Mühldorf am Inn
Mühldorfer Hart Zangberg Waldkraiburg Unterreit Taufkirchen (Landkreis Mühldorf am Inn) Schwindegg Schönberg (Oberbayern) Reichertsheim Rechtmehring Rattenkirchen Polling (bei Mühldorf am Inn) Obertaufkirchen Oberneukirchen (Oberbayern) Oberbergkirchen Niedertaufkirchen Niederbergkirchen Neumarkt-Sankt Veit Mühldorf am Inn Mettenheim (Bayern) Maitenbeth Lohkirchen Kraiburg am Inn Kirchdorf (bei Haag in Oberbayern) Jettenbach (Oberbayern) Heldenstein Haag in Oberbayern Gars am Inn Erharting Egglkofen Buchbach (Oberbayern) Aschau am Inn Ampfing Landkreis Landshut Landkreis Rottal-Inn Landkreis Rosenheim Landkreis Ebersberg Landkreis Altötting Landkreis Erding Landkreis TraunsteinKarte
Über dieses Bild

Niederbergkirchen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rohrbach.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die gänzlich ländlich geprägte Gemeinde Niederbergkirchen liegt in der Region Südostoberbayern im tertiären Hügelland zwischen den Talniederungen von Rott und Isen rund 9 km nördlich der Kreisstadt Mühldorf und 7 km südlich von Neumarkt-Sankt Veit.

Gemeindegliederung

Es existieren die Gemarkungen Niederbergkirchen und Oberhofen.

Gemeindeteile sind:[2]
Aiching, Asenreit, Bach, Berg, Birach, Brenning, Dieting, Dolling, Eiselharting, Ettiching, Etzmanning, Franzenseck, Fundhobl, Gehring, Großhiebing, Grünberg, Hacken, Haidberg, Haunberg, Hennetsberg, Höllberg, Hub, Kainrading, Kinning, Kleinhiebing, Kollmannseck, Langolding, Litzlbach, Miesing, Niederbergkirchen, Niederschweibern, Noppenberg, Oberhofen, Oberrohrbach, Oberschweibern, Oed, Penning, Puffthal, Ramersberg, Rappensberg, Rohrbach, Rohrbäcker, Sarling, Schmuck, Staudach, Stetten, Stützing, Taibrechting, Weiher, Wimberg, Wolferting und Wotzing.

Geschichte

Niederbergkirchen wurde in den Notitia Arnonis des Salzburger Erzbischofs Arno im Jahre 788 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt. Das Zisterzienserkloster in Raitenhaslach war bis zur Säkularisation der größte Grundbesitzer im Gemeindebereich. Der Ort gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Neumarkt des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Niederbergkirchen. Am 1. Mai 1978 erfolgte die Zusammenlegung der Gemeinden Niederbergkirchen und Oberhofen.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.051, 1987 dann 1.099 und im Jahr 2000 1.170 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Werner Biedermann (CSU//Niederbergk. Bürgerliste).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 398.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 50.000 €.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Gebäude

Die katholische Pfarrkirche St. Blasius wurde als Nachfolger eines romanischen Baus zwischen 1467 und 1484 im spätgotischen Stil neu errichtet. Nach der Barockisierung 1715-32 wurde die Kirche 1883-93 im neugotischen Stil umgestaltet (regotisiert). Das benachbarte Pfarrhaus zeigt barocke Gestaltung.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

St. Blasius und Pfarrhaus, Niederbergkirchen

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 69 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 20 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 347. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 1 Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 73 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1742 ha. Davon waren 1291 ha Ackerfläche und 449 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 25 Kindergartenplätze mit 33 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 7 Lehrern und 143 Schülern

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, hg. vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München 1987 (Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns), S. 114.

Weblinks

 Commons: Niederbergkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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