- Nikolaivorstadt
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Nikolaivorstadt
Stadtteil von GörlitzKoordinaten 51° 9′ 35″ N, 14° 59′ 20″ O51.15972222222214.988888888889200Koordinaten: 51° 9′ 35″ N, 14° 59′ 20″ O Höhe ≈ 200 m ü. NN Einwohner 1533 (31. Juli 2009) Postleitzahl 02826 Vorwahl 03581 Verkehrsanbindung Straßenbahn 2, 3 Bus A Quelle: goerlitz.de Die Nikolaivorstadt war der ursprüngliche Entstehungspunkt der Stadt Görlitz. Sie ist Teil der historischen Altstadt und ist durch einen eher kleinstädtischen Charakter geprägt.
Geschichte
Im Mittelalter ließen sich die ersten Siedler an der Lunitz, einem damaligen Zufluss der Neiße, nieder. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die erste Kirche erbaut, welche auch heute den Namen Nikolaikirche trägt.
Sehenswürdigkeiten
Anders als in der historischen Altstadt gibt es in der Nikolaivorstadt nur wenige besonders herausragende Einzelbauwerke. Hier sind es vor allem Gesamtensembles, Raumsituationen und Straßenbilder, die das unter Denkmalschutz stehende Gebiet auszeichnen. Das Gebiet der Nikolaivorstadt ist Sanierungsgebiet und umfasst nur einen Teil des gleichnamigen Stadtteils.
Der Nikolaiturm gehört zur alten Verteidigungsanlage der Stadt. Neben ihm befindet sich der Nikolaizwinger mit Teilen der alten Stadtmauer. Das Görlitzer Spielzeugmuseum hat seinen Sitz in einem historischen Altbau.
Das Finstertor ist das letzte existierende Stadttor. Es wurde erstmal 1455 als „Tor bei dem Totenwächter“ urkundlich erwähnt. Das nebenstehende Fachwerkhaus war seit 1571 Wohnort des Scharfrichters. Dieser musste auf Grund seines unehrenhaften Berufes vor die Tore der Stadt ziehen. An dem heute so genannten Scharfrichterhaus ist die Inschrift „1666 - L.S.B.“ angebracht, die auf den damaligen Görlitzer Scharfrichter Lorenz Straßburger verweist.
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