- Niya yizhi
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Die archäologische Stätte der Ruinenstadt von Niya (chin. 尼雅遺址 / 尼雅遗址, Niya yizhi, engl. Niya site)[1] liegt am südlichen Rand des Tarim-Beckens im Kreis Niya (民丰县, Minfeng xian) im Regierungsbezirk Hotan, im heutigen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang in China. Beide Orte werden im Chinesischen mit unterschiedlichen Schriftzeichen geschrieben.
Zahlreiche alte archäologische Artefakte aus den verschiedenen Statten zur Zeit der beiden Han-Dynastien, der Wei-Dynastie und Jin-Dynastie wurden hier entdeckt. Niya war einst ein bedeutendes Handelszentrum an einer Oase am südlichen Zweig der Seidenstraße in der südlichen Taklamakan-Wüste. In der alten Zeit kamen hier die Karawanen durch, die Güter von China nach Zentralasien transportierten.
Der ungarisch-britische Archäologie Aurel Stein hat hier erfolgreich gegraben. Er entdeckte dort unter anderem buddhistische Kharoṣṭhī-Urkunden (Kharosthi manuscripts).
Seit 1996 steht die Stätte auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (4-41).
Inhaltsverzeichnis
Literatur
- Peter Hopkirk: Foreign Devils on the Silk Road: The Search for the Lost Cities and Treasures of Chinese Central Asia. The University of Massachusetts Press, Amherst 1980, ISBN 0-87023-435-8.
- Peter Hopkirk: Die Seidenstraße. Auf der Suche nach verlorenen Schätzen in Chinesisch-Zentralasien. rororo, Reinbek bei Hamburg 1990
- Zhongguo da baike quanshu: Kaoguxue (Große chinesische Enzyklopädie: Band Archäologie). Beijing: Zhongguo da baike quanshu chubanshe, 1986
- Werke von Aurel Stein im Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books (engl.)
Siehe auch
- Denkmäler der Volksrepublik China (Xinjiang)
- Tarim-Mumien (engl.)
- Gandhāran Buddhist Texts (engl.)
- Tuyuhun
Weblinks
- Wang Binghua: The Most Important Findings of Niya in Taklamakan (engl.)
- Die Kharoṣṭhī-Urkunden aus Kroraina
- Ancient City of Niya (engl.)
- Niya yields buried secrets (engl.)
- Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books (engl.)
- Alpo Ratia: Mannerheim's Central Asian Expedition of 1906-1908 (engl.)
- Xinjiang Niya yizhi (chin.)
Fußnoten
- ↑ In alten chinesischen Texten Nirang (尼壤, Nírǎng) genannt.
37.10988888888982.886944444444Koordinaten: 37° 7′ N, 82° 53′ O
- Peter Hopkirk: Foreign Devils on the Silk Road: The Search for the Lost Cities and Treasures of Chinese Central Asia. The University of Massachusetts Press, Amherst 1980, ISBN 0-87023-435-8.
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