- Norah Jones
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Norah Jones (* 30. März 1979 in Brooklyn, New York; eigentlich Geetali Norah Jones Shankar) ist eine US-amerikanische Soul- und Jazz-Sängerin, Pianistin, Songwriterin, Schauspielerin und mehrfache Grammy-Preisträgerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Norah Jones ist die Tochter von Susan Jones und Ravi Shankar. Anoushka Shankar ist ihre Halbschwester. Im Alter von vier Jahren zog sie mit ihrer Mutter nach Grapevine (Texas), eine Vorstadt von Dallas. Zwei Jahre später fing Jones an, Klavierunterricht zu nehmen und spielte für einige Zeit auch Saxophon und Trompete. Mit 15 Jahren schrieb sie sich an der Booker T. Washington High for the Performing and Visual Arts ein, an der auch Erykah Badu und Roy Hargrove ihren Abschluss machten. Bereits während ihrer Schulzeit erhielt Jones einige Preise für ihren Gesang und ihre Kompositionen. Sie änderte ihren Namen jedoch im Alter von 16 Jahren mit der Erlaubnis ihres Vaters. Nach der High School ging Jones 1997 an die für ihren guten Musikunterricht bekannte University of North Texas und studierte dort Jazzpiano. Nebenbei sang sie in der Band Laszlo.
1999 zog sie nach New York und trat regelmäßig mit der Funk-Band Wax Poetic auf. Doch bald gründete sie ihre eigene Band mit Jesse Harris, Lee Alexander und Dan Rieser. Im Oktober 2000 nahmen sie einige Demobänder für Blue Note Records auf, bei denen sie im Januar 2001 einen Vertrag unterzeichneten. Jones nahm für Charles Hunters Album Songs from the Analog Playground zwei Lieder auf: More Than This von Roxy Music und Day Is Done von Nick Drake.
2003 erhielten sie und ihr von Arif Mardin produziertes Album Come Away with Me acht Grammys, wodurch sie einem breiteren Publikum bekannt wurde. Ein Jahr später erschien das Album Feels Like Home. 2006 brachte sie mit ihrer Band The Little Willies das gleichnamige Album heraus.
Am 26. Januar 2007 erschien Jones' Album Not Too Late. Im selben Jahr gab sie mit dem Part der Elizabeth in My Blueberry Nights ihr Debüt als Schauspielerin im US-amerikanischen Roadmovie des Hongkonger Regisseurs Wong Kar-wai. Der Film eröffnete am 16. Mai 2007 die 60. Filmfestspiele von Cannes.
Am 13. November 2009 erschien ihr viertes Studioalbum mit dem Titel The Fall.
Diskografie
Alben und EPs
Jahr Titel Chartplatzierungen[1] Anmerkung DE UK US AT CH 2001 First Sessions (EP) − − − − − Erstveröffentlichung: 2001
Weltweite Verkäufe: 5.000 (limitiert)2002 Come Away with Me 2 1 1 2 2 Erstveröffentlichung: 26. Februar 2002
Weltweite Verkäufe: 20 Mio.2003 New York City
(The Peter Malick Group feat. Norah Jones)− 53 54 28 − Erstveröffentlichung: 2003
Weltweite Verkäufe: 1 Mio.2004 Feels Like Home 1 1 1 1 1 Erstveröffentlichung: 10. Februar 2004
Weltweite Verkäufe: 14 Mio.2006 The Little Willies 53 − 48 18 25 Erstveröffentlichung: 2006
Weltweite Verkäufe: 1 Mio.2007 Not Too Late 1 1 1 1 1 Erstveröffentlichung: 26. Januar 2007
Weltweite Verkäufe: mehr als 4,0 Mio.2009 The Fall 3 24 3 3 1 Erstveröffentlichung: November 2009 Kompilationen
Jahr Titel Chartplatzierungen[1] Anmerkung DE UK US AT CH 2010 ...Featuring 55 − 29 16 13 Erstveröffentlichung: 12. November 2010 Singles
Jahr Titel Chartplatzierungen[1] Album DE UK US AT CH 2002 Don’t Know Why 82 59 30 56 − Come Away with Me Feelin’ the Same Way − 72 − − − 2003 Come Away with Me − − − − − Don't Know Why / I'll Be Your Baby Tonight − 63 − − − 2004 Turn Me On / Crazy − − − − − Sunrise 53 30 − 44 84 Feels Like Home What Am I to You? − − − − − Sleepless Nights / Those Sweet Words − − − − − 2006 Thinking About You 65 − 82 49 35 Not Too Late 2007 Sinkin' Soon − − − − − 2009 Chasing Pirates 66 − − 38 23 The Fall Kooperationen
- 2000: Wax Poetic
- Songs from the Analog Playground mit dem Charlie Hunter Quartett
- Medicated Magic mit der Dirty Dozen Brass Band
- 2003: New York City mit der Peter Malick Group
- 2003: Tennessee Waltz mit Joel Harrison
- 2004: Here We Go Again mit Ray Charles
- 2005: Take Off Your Cool mit Andre 3000
- 2005: In Your Honor, Duett Virginia Moon mit Dave Grohl von den Foo Fighters
- 2005: Dear John, mit The Cardinals
- 2005: Tennessee Waltz und I Don't Want Anything to Change mit Bonnie Raitt
- 2006: Sucker, mit Mike Patton auf dem s/t Album Peeping Tom
- 2006: Wild Horses, mit Tim Ries (The Rolling Stones Project)
- 2007: Court and Spark, mit Herbie Hancock
- 2007: Crazy Arms und Your Cheatin' Heart, live mit Jerry Lee Lewis
- 2007: Soon the New Day, mit Talib Kweli
- 2008: Life Is Better, mit Q-Tip
- 2009: Dreamgirl, mit The Lonely Island
- 2010: Little Lou, Ugly Jack und Prophet John mit Belle and Sebastian
- 2010: Ill Wind, mit dem Charlie Haden Quartet West (Album Sophisticated Ladies)
- 2011: Season's Trees, Black und Problem Queen, mit Danger Mouse und Daniele Luppi auf deren Album Rome
Veröffentlichungen mit El Madmo
- 2008: El Madmo - El Madmo
DVDs und Videos
- 2002: Live in New Orleans (DE #97)
- 2004: Live in 2004
- 2007: Not Too Late
- 2007: Live from Austin, Tx
Auszeichnungen
Norah Jones hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter die folgenden Grammy Awards:
- 2003: Best Pop Vocal Album – Come Away with Me
- 2003: Album of the Year – Come Away with Me
- 2003: Best Engineered Album, Non-Classical – Come Away with Me
- 2003: Record of the Year – Don’t Know Why
- 2003: Best Female Pop Vocal Performance – Don’t Know Why
- 2003: Song Of The Year – Don’t Know Why
- 2003: Best New Artist
- 2005: Best Pop Collaboration with Vocals – Here We Go Again (mit Ray Charles)
- 2005: Best Female Pop Vocal Performance – Sunrise
- 2005: Record of the Year – Here We Go Again (mit Ray Charles)
Filmografie
- 2007: My Blueberry Nights
Gastauftritte
- 2002: Ein Chef zum Verlieben (als sie selbst)
- 2008: Sesamstraße (als sie selbst)
- 2009: 30 Rock (als sie selbst)
Quellen
Weblinks
Commons: Norah Jones – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Offizielle deutsche Webseite
- Offizielle Webseite (engl.)
- Norah Jones in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Norah Jones bei MusicBrainz (englisch)
- Norah Jones bei Discogs (englisch)
- Weitere Links zum Thema Norah Jones im Open Music Project – MusicMoz (englisch)
- Werke von und über Norah Jones im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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