- Norbert Horst
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Norbert Horst (* 8. April 1956[1] in Bad Oeynhausen) ist ein deutscher Krimiautor, der mit zwei bedeutenden Preisen ausgezeichnet wurde.
Inhaltsverzeichnis
Lebenslauf
Horst wuchs in Bergkirchen in Ostwestfalen auf. Nach seiner Schulzeit, 1974, wurde Horst Polizeibeamter und arbeitete zuerst einige Jahre als Streifenpolizist. Nach dem Studium zum Kriminalkommissar trat er 1984 für drei Jahre dem Landeskriminalamt bei. Seit 1995 sammelte er in Bielefeld vielfältige Erfahrungen vor allem als Ermittler in Wirtschaftskriminalitätsfällen aber auch als Mitarbeiter in Mordkommissionen. Später leitete er elf Jahre lang am Institut für Aus- und Fortbildung der Polizei Nordrhein-Westfalen Seminare über Stressbewältigung, Konfliktmanagement und Kommunikation. Heute ist er Kriminalhauptkommissar bei der Bielefelder Polizei und arbeitet dort als stellvertretender Pressesprecher und als einer von zwei Betreuern des Intranet- und Internetauftritts. Horst ist Mitglied des Syndikats, einer Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren.
Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Autorentätigkeit
In seiner Freizeit schrieb Norbert Horst seit seinem 16. Lebensjahr[2] – erst Songtexte für eine eigene Band und Lyrik sowie in späteren Jahren Kurzkrimis.[3] Schließlich erschien nach ersten Veröffentlichungen in kleineren Anthologien 2003 sein erster Roman: „Leichensache“.[4]
Auszeichnungen
- 2003 Friedrich-Glauser-Preis 2004 in der Kategorie Debüt für den Roman Leichensache
- 2006 Deutscher Krimipreis 2006 in der Kategorie National für den Roman Todesmuster[5]
- 2008 Hezogenrather Handschelle 2008 für Blutskizzen[6]
Zitate
„[...] Ellroy, der war der Erste, den ich so gut fand, dass ich mehrere Bücher hintereinander gelesen habe. Finde ich auch heute noch gut.“
– Norbert Horst: Interview[7]
Werke
- Leichensache. Goldmann, München 2003, ISBN 3-442-45230-9.
- Todesmuster. Goldmann, München 2005, ISBN 3-442-45912-5.
- Blutskizzen. Goldmann, München 2006, ISBN 3-442-46305-X.
- Sterbezeit. Goldmann, München 2008, ISBN 978-3-442-46487-6.
- Splitter im Auge. Goldmann, München 2011, ISBN 978-3-442-47546-9.
Weblinks
- Offizielle Web-Site von Norbert Horst
- Literatur von und über Norbert Horst im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gisela Lehmer-Kerkloh, Thomas Przybilka interviewen Norbert Horst
Einzelnachweise
- ↑ ...: Autorenseite - Norbert Horst. In: Syndikat, das-syndikat.com. 1 v. Chr., abgerufen am 12. Oktober 2008.
- ↑ Deutschlandradio: Zwischentöne vom 12. Oktober 2008. (Gespräch mit Norbert Horst.)
- ↑ Die Befragungen: Norbert Horst. In: alligatorpapiere.de. 27. März 2004, abgerufen am 12. Oktober 2008.
„Ich schreibe seit fast dreißig Jahren und als es dann mal etwas Längeres werden sollte, ist daraus ein Krimi geworden.“ - ↑ Norbert Horst: Norbert Horst – Vita. In: Norbert Horst (Offizielle Web-Site). Abgerufen am 12. Oktober 2008.
- ↑ 22. Deutscher Krimi Preis 2006. In: krimilexikon.de. Abgerufen am 12. Oktober 2008.
- ↑ Herzogenrather Handschelle. Preisträger der Herzogenrather Handschelle. In: „Pro Stadtbücherei Herzogenrathe. V.. Förderverein der Stadtbücherei Herzogenrath.“ 18. Juni 2011, abgerufen am 29. Juni 2011: „Norbert Horst (2008) für den Roman „Blutskizzen““
- ↑ Die Befragungen: Norbert Horst. In: alligatorpapiere.de. 27. März 2004, abgerufen am 12. Oktober 2008.
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