- Wulferdingsen
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Wulferdingsen Stadt Bad OeynhausenKoordinaten: 52° 15′ N, 8° 45′ O52.2530555555568.745555555555594Koordinaten: 52° 15′ 11″ N, 8° 44′ 44″ O Höhe: 94 m ü. NN Fläche: 8,19 km² Einwohner: 3.734 (31. Dez. 2006) Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 32549 Vorwahl: 05734 Lage von Wulferdingsen in Bad Oeynhausen
Wulferdingsen ist ein Stadtteil der Stadt Bad Oeynhausen im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.
Er liegt südlich des Wiehengebirges. Im Osten grenzt Wulferdingsen an den Stadtteil Volmerdingsen, im Norden an die Ortsteile Rothenuffeln und Oberlübbe der Gemeinde Hille, im Westen an die Ortsteile Schnathorst und Bröderhausen der Gemeinde Hüllhorst sowie im Süden an den Kreis Herford.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anlässlich der kommunalen Neugliederung, die am 1. Januar 1973 in Kraft trat, wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Wulferdingsen mit einer Gesamtfläche von rund 8,19 km² sowie 2.836 Einwohnern nach Bad Oeynhausen eingemeindet.[1] Vorher gehörte sie zum Amt Rehme mit dem Amtssitz Werste im Kreis Minden. Derzeit (2006) hat Wulferdingsen 3.734 Einwohner. Die Einwohnerdichte beträgt 456 Einw./km².
Ortsteil
Bergkirchen ist ein Ortsteil, der auf der Höhe des Wiehengebirges liegt.
Wirtschaft
Wulferdingsen ist Hauptsitz des Balda-Konzerns. Balda ist Zulieferer für Handy-Hersteller und die Automobilbranche sowie ein innovativer Hersteller kunststoffbasierter Medizintechnik.
Sehenswürdigkeiten
Wassermühle Bergkirchen "Schönen Mühle"
Sie ist schön, hat diesen Namen aber nach dem Namen des Eigentümers. Wann die Mühle erbaut ist, steht nicht fest. Erzählt wird, dass sie während des Dreißigjährigen Krieges gebaut worden sein soll. Das Mühlengebäude ist aus Bruch- und Ziegelsteinen errichtet. Ein oberschlächtiges Wasserrad (3,8 m Durchmesser) treibt die Mühleneinrichtung an. Anfang der 1980er Jahre wurde die Mühle restauriert und unter Denkmalschutz gestellt. In dem Mühlenstübchen kann an Mühlentagen Kaffee, Kuchen usw. verzehrt werden.
Die Wassermühle ist Teil der Westfälischen Mühlenstraße und der Mühlenroute.
Kirche in Bergkirchen
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die evangelische Kirche Bergkirchen aus dem Jahre 1756. Vor 1200 Jahren stand dort das erste Gotteshaus. Der Sage nach soll an dieser Stelle der sächsische Herzog Widukind eine Quelle freigelegt haben. Die Kirche befindet sich allerdings auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Volmerdingsen.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
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