- Arx Fatalis
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Arx Fatalis Entwickler Arkane Studios Publisher JoWood Productions (PC), DreamCatcher Interactive (Xbox) Erstveröffent-
lichung2002 (PC), 2003 (Xbox) Plattform(en) PC, Xbox Genre Rollenspiel Lizenz proprietär / Open Source Software (2011)[1] Spielmodi Singleplayer Steuerung Maus, Tastatur (PC), Controller (X-Box) Systemminima Pentium III 500 MHz, 64 MB RAM, 4-fach CD-ROM Laufwerk, Windows 98 Medien CD-ROM, Steam (PC) Sprache Deutsch Aktuelle Version 1.21[1] Altersfreigabe Arx Fatalis (lateinisch: "Tödliche Festung") ist der Titel eines im Jahre 2002 veröffentlichten 3D-Rollenspieles der Entwicklungsfirma Arkane Studios (u.a. Dark Messiah of Might and Magic). Das Spiel erschien für PC und die X-Box.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrundgeschichte
Der Spieler erwacht ohne jegliche Erinnerung an seine Vergangenheit in einer vermoderten Gefängniszelle. Man erfährt von seinem Zellennachbarn, dass man sich in der unterirdischen, mittelalterlichen Welt Arx befindet und dass Menschen und andere Kreaturen nach dem Erlöschen des Sonnenlichtes vor hunderten von Jahren in diese flüchteten und hier nun ihr düsteres Dasein fristen. Nach seinem Ausbruch aus der Zelle flüchtet man durch unterirdische Katakomben, bis man irgendwann auf einen geplünderten Außenposten der Menschen stößt. Hier bekommt man den Auftrag, den König von Arx aufzusuchen und ihn zu warnen, dass die sogenannten Ylsiden - gefährliche Krieger mit ungeheuren Fähigkeiten - einen Angriff gestartet haben. So wird der Hauptcharakter, der eigentlich nur auf der Suche nach seiner Identität ist, unverhofft in eine Geschichte hineingezogen, bei der sich am Ende herausstellen wird, dass er mehr ist, als er zu sein scheint. Nämlich derjenige, der den bösen Gott Akbaa am Wiederauferstehen hindern wird.
Spielwelt
Arx ist eine komplett unterirdische Welt im Stile der Ultima Underworld-Spiele, die hauptsächlich aus Höhlenkomplexen und Katakomben besteht. Es gibt nur eine größere Stadt, nämlich die namengebende und sich in einer riesigen Höhle befindende Stadt "Arx", in der auch der König der Menschen in einer Burg haust. Ansonsten findet man hier und da nur kleinere Ansiedlungen der Menschen oder Bauten anderer Rassen vor. Viele Gebiete sind recht düster gehalten und werden nur spärlich durch die an den Wänden befestigten Fackeln beleuchtet. Man findet in den weitläufigen Dungeons oft sterbliche Überreste von Menschen sowie (lebenden) Ratten und Spinnen, was die ohnehin schon düstere Atmosphäre noch zusätzlich steigert.
Spielmechanik
Arx ist eine interaktive Welt. Der Spieler kann Brot backen, Tränke brauen, angeln, Waffen bearbeiten und verbessern, Fackeln und Feuerstellen entzünden (auch um darauf zu braten) und Objekte wie Steine und Stühle aufnehmen und werfen. Wie in einem Rollenspiel üblich kann er auch mit Personen reden, handeln und Schalter sowie Gegenstände benutzen oder kombinieren. Waffen nutzen mit der Zeit ab und können zerbrechen. Gegenstände aus dem Inventar können auf dem Boden abgelegt werden und befinden sich auch später noch da, wo man sie hingelegt hat. Freundlich gesinnte Personen sind nur solange freundlich, wie man sie nicht angreift oder bestiehlt. Charaktere merken sich die Handlungen des Spielers und Gruppen halten zueinander.
Entwicklungsgeschichte
Der Aufbau von Arx Fatalis ist stark von Spielen der Looking Glass Studios beeinflusst, besonders Ultima Underworld. Der Entwickler, Arkane Studios, gab an das Arx Fatalis ursprünglich als Ultima Underworld III geplant und entwickelt worden war, sie jedoch keine Lizenz dafür erlangen konnten um es als solches veröffentlichen.[2]
Am 14. Januar 2011 hat der Entwickler den Quelltext der Engine unter den Bedingungen der GNU General Public License veröffentlicht.[3]
Deutsche Version
Die deutsche Version von Arx Fatalis wurde komplett übersetzt und relativ professionell synchronisiert, so spricht z.B. Donald Arthur die Trolle. Auch wurde die deutsche Version zensiert. In der originalen Version ist es möglich, Körperteile von einigen Kreaturen abzutrennen. Außerdem spritzt mehr Blut bei Treffern. Weiterhin wurden einige Ambient-Objekte, wie herumliegende Leichenteile, aus dem Spiel genommen. Es ist allerdings möglich, diese Zensurmaßnahmen wieder komplett rückgängig zu machen, indem man sich den aktuellen offiziellen Patch installiert und einen Eintrag in einer Datei ändert.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Christoph Hofmann (14. Januar 2011): Arx Fatalis - Patch 1.21 & Source Code veröffentlicht. gamersglobal.de. Abgerufen am 10. August 2011.
- ↑ Brett Todd (21. März 2002): Arx Fatalis GameSpot Preview (englisch). GameSpot. Abgerufen am 29. Juli 2007. „Is this the spiritual successor to Ultima Underworld?“
- ↑ Nick (14. Januar 2011): Arx Fatalis source code, patch released! (englisch). bethblog.com. Abgerufen am 10. August 2011.
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