- Ochozkisches Meer
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Ochotskisches Meer Japanischer Name Kanji オホーツク海 Hepburn Ohōtsuku Kai Russischer Name Kyrillisch Охо́тское мо́ре Transkription Okhotskoye More Das Ochotskische Meer ist ein Randmeer des Pazifischen Ozeans in Ostasien (Nordwestlicher Pazifikraum).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Es liegt zwischen Ostsibirien im Nordwesten, Kamtschatka im Nordenosten, den Kurilen im Südosten, der Insel Hokkaidō im Süden sowie Sachalin im Südwesten. Die Anrainerstaaten dieses Meeres sind Japan und Russland. Der Tatarensund nördlich und die Straße von La Pérouse südlich von Sachalin verbinden das Ochotskische mit dem Japanischen Meer.
Daten
Die Fläche des Ochotskischen Meeres beträgt 1,53 Mio km².[1] Die Tiefe des Meeres nimmt vom russischen Festland hin zu den Kurilen zu. Die mittlere Tiefe beträgt dabei 971 Meter, die tiefste Stelle weist einen Wert von 3372 Metern auf.[2]
Der größte Teil friert im Winter für Monate[3] zu, abgesehen von einem Gebiet in der Mitte des Meeres[4], oder ist weiten Teils mit Treibeis bedeckt[5]. Das Meeresgebiet ist außerdem berüchtigt für häufig auftretenden Sturm und dichten Nebel.[6]
Die einzige Insel auf dem offenen Meer ist das abgelegene Eiland Sankt Jonas im nordwestlichen Teil des Ochotskischen Meeres, auf dem halben Weg zwischen Magadan und Nikolajewsk.
Das Meer ist reich an Fisch. Dieser wird von russischer Seite aus stark genutzt.[7]
Name
Namensherkunft
Benamt ist das Meer nach dem russischem Hafenort Ochotsk.[8] Diese stellt die erste russische Siedlung im Fernen Osten dar.
Frühere Namen des Meeres
Auf Japanisch wurde das Ochotskische Meer früher Hokkai (北海) genannt, was soviel wie Nordsee / -meer bedeutet. Um Verwechslungen mit der europäischen Nordsee vorzubeugen, hat man den Namen durch den Begriff Ohōtsuku-kai (オホーツク海) ersetzt, in Anlehnung an die russische Bezeichnung.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Der Neue Knaur, 1975, 1. Auflage, Band 7, S. 4404, Abschnitt: "Ochotskisches Meer", Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. München/Zürich
- ↑ Brockhaus Enzyklopädie, 1991, 19. Auflage, Band 16, S. 88, Abschnitt: "Ochotskisches Meer", F.A. Brockhaus Mannheim
- ↑ Der Neue Knaur, 1975, 1. Auflage, Band 7, S. 4404, Abschnitt: "Ochotskisches Meer", Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. München/Zürich
- ↑ Brockhaus Enzyklopädie, 1991, 19. Auflage, Band 16, S. 88, Abschnitt: "Ochotskisches Meer", F.A. Brockhaus Mannheim
- ↑ Der Brockhaus in Text und Bild 2003 [SW], elektronische Ausgabe für Office-Bibliothek, Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus, 2003; Artikel: "Ochotskisches Meer"
- ↑ Der Neue Knaur, 1975, 1. Auflage, Band 7, S. 4404, Abschnitt: "Ochotskisches Meer", Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. München/Zürich
- ↑ Der Brockhaus in Text und Bild 2003 [SW], elektronische Ausgabe für Office-Bibliothek, Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus, 2003; Artikel: "Ochotskisches Meer"
- ↑ Der Neue Knaur, 1975, 1. Auflage, Band 7, S. 4404, Abschnitt: "Ochotskisches Meer", Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. München/Zürich
54.268611111111148.55722222222-3372Koordinaten: 54° N, 149° O
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