- Odenspiel
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Odenspiel Gemeinde ReichshofKoordinaten: 50° 56′ N, 7° 43′ O50.9288888888897.7163888888889403Koordinaten: 50° 55′ 44″ N, 7° 42′ 59″ O Höhe: 403 m ü. NN Einwohner: 411 (31. Dez. 2008) Postleitzahl: 51580 Vorwahl: 02297 Lage von Odenspiel in Reichshof
Odenspiel (auch Ospel genannt) ist eine der 106 Ortschaften der Gemeinde Reichshof im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Beschreibung
Die nächstgelegenen Zentren sind Gummersbach (29 km nordwestlich), Köln (67 km westlich) und Siegen (40 km südöstlich), Olpe (21 km nordöstlich), Altenkirchen (37 km südlich).
Geschichte
1361 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar „Richard von Odinspil fungiert als Zeuge in einer Urkunde zugunsten der Johanniterniederlassung in Marienhagen (Die Identität von Odinthorpa im Werdener Urbar um 1050 mit Odenspiel ist nicht wahrscheinlich).“
Schreibweise der Erstnennung: Odinspil[1]
Kirche
Der Saalbau mit dreiseitigem Chorabschluss und umlaufenden Galerien wurde 1697 errichtet. Dabei wurden die romanischen Langhausmauern aus dem 13. Jahrhundert mit in den Bau einbezogen. Der vorgelagerte Westturm wurde in der heutigen Form 1755 fertiggestellt. Altar, Kanzel und Orgel befinden sich übereinander, mit der Orgelempore bilden sie ein Kreuz. Die erste Glocke aus dem Jahr 1520 wurde zu Beginn des Ersten Weltkrieges eingeschmolzen. Bei einer 1968 begonnenen Innenrenovierung kam die ursprüngliche Prospektbemalung zum Vorschein. Der bis dahin im Altar eingebaute sechsseitige Taufstein aus Trachyt aus dem 12. oder 13. Jahrhundert wurde rund behauen und im Chorraum aufgestellt.[2]
Schule
1674 wird vom Pastor, den Schöffen, Geschworenen, Kirchmeistern und Vorstehern sowie den gemeinen Leuten ein Lehrer an die Schule berufen. Er soll der "lieben Jugendt mit einem guten exemplarischen Leben und Wandel vorleuchten, dieselb im Lesen, schreiben, rechnen, singen undt Betten fleißig anhalten und den Kathechismum Lutheri umnachlessig exercieren." Gleichzeitig wird eine ausführliche Schulordnung erlassen, in der die Stundenzahl, die Lehrgegenstände und vieles mehr geordnet wird. [3]
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1817 123 1832 120 1862 123 1982 ca. 300 2003 417 2007 439 Quellen
- ↑ Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. ISBN 3-88265-206-3
- ↑ Denkmaltafel an der evangelischen Kirche
- ↑ Erich Bohnemann: Das evangelische niedere Schulwesen im Herzogtum Berg, Phil.Diss. Köln 1925, S. 6f. <K.W.>
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