- Ofer Gabber
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Ofer Gabber (hebräisch עופר גאבר; * 16. Mai 1958) ist ein israelischer Mathematiker, der sich mit algebraischer Geometrie und Algebra beschäftigt.
Gabber wurde 1978 an der Harvard University bei Barry Mazur promoviert (Some theorems on Azumaya Algebras). Er war dann ab 1984 Mathematiker des CNRS am IHES in Bures-sur-Yvette bei Paris, wo er einer der Hauptvertreter der Tradition der algebraischen Geometrie im Sinne von Alexander Grothendieck ist, der in den 1960er Jahren am IHES gewirkt hatte. 1982 führte er mit Joseph Bernstein, Pierre Deligne und Alexander Beilinson „Perverse Sheaves“ ein. Er beschäftigte sich unter anderem mit der etalen Kohomologie von Schemata.
1981 erhielt er den Erdös-Preis.
Schriften
- mit Lorenzo Ramero: Almost Ring Theory, Springer, Lecture Notes in Mathematics, Bd. 1800, 2003.
- mit Brian Conrad, Gopal Prasad: Pseudo-Reductive Groups, Cambridge University Press, 2010
Weblinks
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