- Omega-Uhren
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OMEGA S.A. Unternehmensform Société Anonyme Gründung 1848 von Louis Brandt Unternehmenssitz Biel-Bienne, Schweiz Mitarbeiter ca. 500 (2006) Branche Uhrenmanufaktur Website Omega ist ein Schweizer Uhrenhersteller, der hochwertige Uhren im gehobenen Preissegment herstellt. Das Unternehmen wurde im Jahre 1848 gegründet und ist heute eine Tochtergesellschaft der Swatch Group mit Sitz in Biel-Bienne.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Geschichte des Schweizer Uhrenherstellers Omega reicht bis in das Jahr 1848 zurück. In diesem Jahr eröffnete Louis Brandt in La Chaux-de-Fonds (Kanton Neuenburg) einen Betrieb zur Herstellung von Uhren. Die dort gefertigten Uhren trugen zunächst den Markennamen „Louis Brandt“. Nach dem Tod des Gründers verlagerten seine Söhne die Produktion nach Biel. Sie nahmen hier die industrielle Fertigung von Uhren aus Einzelteilen auf. Bereits 1898 beschäftigte „Louis Brandt & Frères“ mehr als 500 Mitarbeiter, die 100'000 Uhren produzierten.
Im Jahre 1894 tauchte erstmals der Name Omega auf, mit dem eine im selben Jahr vorgestellte Taschenuhr benannt wurde. Die Bezeichnung Omega sollte die außergewöhnliche Qualität dieser Uhr betonen, denn Ω ist der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets und steht metaphorisch für „Vollendung“. So war diese Taschenuhr auch von besonderer Qualität und fand in den Fachkreisen jener Zeit Anerkennung.
Seit 1903 schließlich, nach dem Tod der Gebrüder Brandt, wurden die Geschicke des Unternehmens durch die Kinder gelenkt. In den Folgejahren erwarb sich Omega einen hervorragenden Ruf mit dem Bau von Uhren für spezielle Einsatzbereiche, etwa Sport-, Taucher- und Fliegeruhren. 1925 begann die Zusammenarbeit mit Tissot, Le Locle und 1930 gründete man gemeinsam die SSIH-Gruppe (Société Suisse pour l'Industrie Horlogère), unter deren Dach 1932 die Firma Lemania hinzukam. Heute gehört Omega zur Swatch Group.
Marken - Produktlinien
Omega hat eine ganze Reihe von innovativen Uhren entwickelt. Die wichtigsten Erfolgsmodelle sind Constellation, Seamaster, Speedmaster und De Ville). In der öffentlichen Wahrnehmung hat Omega einige seiner Produkte höchst werbewirksam platzieren können. Dazu tragen auch bekannte Persönlichkeiten wie Michael Schumacher, George Clooney, Cindy Crawford oder auch Nicole Kidman bei, die als so genannte Omega Ambassadors als Werbeträger der Marke auftreten. Michael Schumacher wurden dabei sogar mehrere Sondermodelle der Speedmaster gewidmet.
Omega und Olympische Spiele gehören zusammen. 1932 in Los Angeles war Omega erstmals offizieller Zeitnehmer bei allen olympischen Disziplinen. Bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki war Omega die erste Firma überhaupt, die die elektronische Zeitmessung im Sport (mit dem Omega-Zeit-Recorder) verwendete. Wichtige Entwicklungen in dieser Hinsicht waren das OMEGAscope, das contact pad für die Zeitnahme bei Schwimmern und die Fotofinish-Kamera Scan'O'Vision. Auch bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und in London 2012 wird Omega offizieller Zeitnehmer sein.
Die Marke Omega ist weiterhin untrennbar mit der Raumfahrt verbunden. Eine der wohl bekanntesten Uhren überhaupt ist die Omega Speedmaster Professional. Für das Apollo-Programm initiierte die NASA ein Auswahlverfahren für die Suche nach einer geeigneten Uhr. Nach einer Vielzahl harter Tests fiel die Entscheidung auf die Speedmaster Professional mit Handaufzug, da es zu jener Zeit noch keinen Chronograph mit Automatikwerk gab. Oft wird in diesem Zusammenhang fälschlicher Weise der Mythos bedient, in der Schwerelosigkeit würde eine Uhr mit Automatikaufzug nicht funktionieren. In Folge wurde sie bei mehreren NASA-Projekten benutzt, so auch bei der Apollo-11-Mission und war somit die erste und einzige offiziell auf dem Mond getragene Uhr. Die NASA blieb auch in letzter Zeit der Marke Omega treu. In einem neuen Vergleich, diesmal auch mit moderneren Uhren, fiel die Entscheidung abermals auf die Speedmaster Professional und deren Schwestermodell, die Speedmaster Professional X-33.
Omega ist darüber bekannt als offizieller Sponsor der James-Bond-Filme, in denen seit Goldeneye von 1995 die Taucheruhr Seamaster Professional 300 Bonds Dienstuhr darstellt. In Casino Royale aus dem Jahr 2006 trägt Bond erstmals auch eine Uhr vom Typ Seamaster Planet Ocean.
Siehe auch
Literatur
- John Goldberger: Omega Watches. Damiani 2006, ISBN 978-88-89431-27-6
- Anton Kreuzer: Omega-Uhren – Kaleidoskop einer bekannten Schweizer Marke. 1990, ISBN 978-3-85378-354-2
- Marco Richon: Omega – Reise durch die Zeit. Ebner Verlag Ulm 2007, ISBN 978-2-9700562-1-8
Weblinks
- Großes Bild von Buzz Aldrin auf dem Mond mit erkennbarer Uhr
- Omega-Website
- Dive (into) watches – Umfangreiche Website zur Geschichte der innerhalb der Seamaster-Modellreihe erschienen Taucheruhren inkl. Testberichte einzelner Seamaster-Modelle
- Chronocentric – Omega Zone
- Omega Seamaster Professional Model 2254.50.00 VS. The Rolex Submariner 16610 Y Series
47.1434722222227.2601111111111Koordinaten: 47° 8′ 36″ N, 7° 15′ 36″ O; CH1903: (586459 / 221404)
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