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Uri Orlev (hebräisch אורי אורלב; * 24. Februar 1931 in Warschau) ist ein israelischer Autor.
Orlev überlebte als Kind das Warschauer Ghetto und das Konzentrationslager Bergen-Belsen. Über eine Kinderhilfsorganisation kam er als Waise mit seinem Bruder im Frühherbst 1945 in das britische Mandatsgebiet Palästina, das spätere Israel, wo er heute in Jerusalem lebt. Er gilt als einer der renommiertesten israelischen Kinderbuchautoren und erhielt für sein Gesamtwerk den Hans Christian Andersen-Preis; 1985, 1992, 1996 erhielt er den Mildred L. Batchelder Award. Seine Geschichten spielen zumeist während des Nationalsozialismus und handeln davon, wie Jugendliche mit dessen Schrecken umgehen. Seine bekanntesten Werke sind Die Bleisoldaten und Lauf, Junge, lauf.
Insgesamt hat Uri Orlev über 30 Bücher geschrieben die in 25 Sprachen übersetzt worden sind. Viele haben autobiographische oder biographische Elemente.
Sein Buch Die Insel in der Vogelstraße wurde 1997 verfilmt.
Weblinks
- Literatur von und über Uri Orlev im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Uri Orlev in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Personendaten NAME Orlev, Uri KURZBESCHREIBUNG israelischer Kinderbuchautor GEBURTSDATUM 24. Februar 1931 GEBURTSORT Warschau, Polen
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