Oskar Bätschmann

Oskar Bätschmann

Oskar Bätschmann (* 15. September 1943 in Luzern) ist ein Schweizer Kunsthistoriker und Experte für die neuzeitliche Malerei.

Werdegang

Bätschmann besuchte Schulen in Kriens und Luzern und studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in Florenz und an der Universität Zürich. An das Doktorat an der Universität Zürich) schlossen sich Forschungsaufenthalte mit Habilitationsstipendium in Rom (Bibliotheca Hertziana), Paris (Bibliothèque nationale de France, Louvre) und London (Warburg Institute) an.

Wissenschaftliche Arbeit

Von 1978 bis 1983 war Bätschmann Konservator am Museum für Gestaltung in Zürich und seit 1979 Lehrbeauftragter an der Universität Zürich. Nach seiner Habilitation 1981 hatte er Lehraufträge an der Universität Zürich und an der Universität Bern. 1984 bis 1988 war er Professor für Kunstgeschichte (C 3) an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau und 1988 bis 1990 Professor für Kunstgeschichte (C 4) an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach dem Scholar 1990–1991 am Getty Center for the History of Art and the Humanities, Santa Monica, CA. wurde er ordentlicher Professor für Kunstgeschichte der Neuzeit und der Moderne an der Universität Bern und Mitdirektor des Instituts für Kunstgeschichte. 2001 bis 2003 war er Dekan der Phil.-hist. Fakultät der Universität Bern und 2002 bis 2003 Präsident des Wahlkomitees für die Universitätsleitung der Universität Bern. Seit 2009 ist der emeritierter Ordinarius für die Abteilung «Kunstgeschichte» des Schweizerisches Instituts für Kunstwissenschaft verantwortlich.

Bätschmann ist Verfasser zahlreicher Bücher. Forschungsschwerpunkte liegen bei Leon Battista Alberti, Nicolas Poussin, der Geschichte des modernen Künstlers und den methodologischen Problemen der Kunstgeschichte. Bätschmann prägte den Begriff des Ausstellungskünstlers.

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