Ostin

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Mo Ostin (* 27. März 1927 in New York City) ist ein Rockmusik-Produzent, der vor allem als Leiter von Warner Brothers Records bekannt wurde.

Ostin wuchs in Los Angeles auf, wo in der Nachbarschaft von Irving Grantz wohnte. Grantz' Bruder Norman war Gründer von Verve Records, wodurch Ostin 1954 einen Job bei dem Label bekam. Als Frank Sinatra 1960 Capitol Records verließ um sein eigenes Label Reprise zu gründen, bekam Ostin von ihm eine Stelle als Vize-Präsident angeboten, die er annahm. Reprise hatte vor allem Musiker wie Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr. unter Vertrag, doch als das Label 1963 Warner Bros. einverleibt wurde, begann Ostin auch verschiedene Rockinterpreten zu produzieren. Anfang der 1970er Jahre wurde er von Warner Bros.-Leiter Steve Ross zum Vorsitzenden des Warner Bros.-Labels ernannt.

Unter der Leitung von Ostin konnte Warner Bros. unter anderem Jimi Hendrix, die Kinks, Frank Zappa, James Taylor, Paul Simon, die Grateful Dead, Joni Mitchell, Neil Young, Fleetwood Mac, Van Morrison, Randy Newman, Ry Cooder, Captain Beefheart & his Magic Band und die Fugs verpflichten, später kamen R.E.M. und die Red Hot Chili Peppers dazu. 1995 verließ Ostin dann Warner Bros., da Ross vor seinem Tod in diesem Jahr den Ex-Politiker Robert Morgardo zum Leiter der Company ernannt hatte, und Ostin dessen Weise Warner Bros. zu führen nicht zusagte.

Ende der 1990er Jahre nahm Ostin zusammen mit Lenny Waronker einen Job bei DreamWorks an, wo die beiden unter anderem Randy Newman, Elliott Smith und Rufus Wainwright produzierten. 2003 wurde Ostin in der Kategorie "Non-Performers" in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.


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