Otto Graepel

Otto Graepel

Otto Friedrich Graepel (* 1. Oktober 1857 in Ovelgönne; † 7. Oktober 1924 in Eutin) war ein deutscher Jurist und Politiker.

Leben und Beruf

Otto Graepel wurde am 1. Oktober 1857 als Sohn des Landgerichtsrates Friedrich Graepel in Ovelgönne geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten in Tübingen, Leipzig und München, trat 1883 in den oldenburgischen Staatsdienst ein und war seit 1885 als Hilfsarbeiter im Justizministerium tätig. Danach wirkte er als Amtsrichter in Brake und Oldenburg. 1889 erhielt er die Ernennung zum Landgerichtsrat. 1895 wechselte er in die Eisenbahndirektion und 1899 wurde er zum Eisenbahndirektor ernannt. Von 1919 bis zu seinem Tode war er als Amtsgerichtsrat in Eutin tätig.

Öffentliche Ämter

Graepel wurde 1916 zum oldenburgischen Finanzminister ernannt. Vom 11. November 1918 bis zum 17. Juni 1919 war er Minister im Landesdirektorium des Freistaates Oldenburg. Vom 21. Juni 1919 bis zu seinem freiwilligen Eintritt in den Ruhestand am 9. September 1921 amtierte er in der von Ministerpräsident Theodor Tantzen geführten Landesregierung als Minister für Justiz, Kirchen und Schulen.

Siehe auch


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