- Otto Meier (Politiker)
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Otto Meier (* 3. Januar 1889 in Magdeburg; † 10. April 1962 in Potsdam) war ein sozialdemokratischer deutscher Politiker.
Meier trat 1911 in die SPD ein, wechselte 1917 zur USPD und wurde 1922 wieder SPD-Mitglied. Von 1921-1933 war er Abgeordneter im Preußischen Landtag.[1] Während der Zeit des Nationalsozialismus stand Meier mehrfach unter Polizeiaufsicht oder war in Haft. Am 15. Juni 1945 nahm Meier an der Konstituierung des von Otto Grotewohl geleiteten Zentralausschusses der SPD teil und unterzeichnete den Aufruf zur Wiedergründung der SPD.[2] Von 1945-46 war er Chefredakteur der SPD-Zeitung Das Volk.[3] 1946 wählte der 40. Parteitag der SPD Meier als einen der 40 zukünftigen SED-Vorstandsmitglieder.[4] Meier war Präsident des zweiten und bis zur Wiedereinrichtung der ostdeutschen Länder letzten Brandenburgischen Landtags.[5]
Otto Meier war Ehrenbürger[6] der Stadt Potsdam. Seine Urne wurde in der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin-Lichtenberg beigesetzt.
Literatur
- Geschichte der SED. Abriß. Berlin 1978
- Werner Bethge, Kurt Finker, Kurt Libera: Vereinigung von SPD und KPD in der Provinz Brandenburg 1946. In: Landesverband der PDS, Arbeitsgruppe Programm - Geschichte - Politische Bildung (Hrsg.): Dialog in der PDS, Landesverband Brandenburg. 1996. (RTF; 118 KB)
Einzelnachweise
- ↑ http://www.sozialistenfriedhof.de/l_q.html
- ↑ http://www.berlin.spd.de/servlet/PB/menu/1021569/index.html
- ↑ http://library.fes.de/fulltext/sozmit/1945-075.htm
- ↑ http://www.verfolgte-schueler.org/1945-1990.htm
- ↑ http://web.archive.org/web/20070604193613/http://www.brandenburg.de/sixcms/detail.php/14137
- ↑ http://potsdam-chronik.de/Potsdamchronik/Chronik/1946-1989/1946-1989.html
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