Otto Tilman

Otto (Christian Bernhard) Tilmann (* 17. August 1862 in Neuwied; † 12. Januar 1934 in Köln) war ein deutscher Chirurg.

Tilmann erhielt ab 1880 eine militärärztliche Ausbildung an dem Königlichen medizinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelms-Institut (Pépinière) in Berlin. 1884 wurde er an der Charité in Berlin mit einer Arbeit über "Antipyrin, das neueste Antipyreticum" promoviert. An der Charité war er Assistent von Assistent von Heinrich Adolf von Bardeleben und Franz König.

Tilmann erhielt 1897 einen Ruf als außerordentlicher Professor an die Universität Greifswald. In Greifswald leitete er auch die poliklinische chirurgische Abteilung an der Universitätsklinik. 1904 folgte einem Ruf der Stadt Köln an die 1904 gegründete Akademie für praktische Medizin. Als Professor für Chirurgie trat er gleichzeitig eine Stelle als 2. Oberarzt im Bürgerhospital und Augustahospital an. 1908 wurde er Chefarzt und Leiter der Chirurgischen Klinik Lindenburg. 1911 wurde er zum Geheimen Medizinalrat ernannt.

1919 wurde er Ordinarius an der Universität zu Köln, als dessen Rektor er 1924/25 amtierte. 1926/27 war er Dekan der Medizinischen Fakultät. 1930 wurde er emeritiert.

Weblinks

• Literatur über Otto Tilmann in der Landesbibliographie M-V
• rektorenportraits.uni-koeln.de/rektoren/otto_tilmann
• Pagel-1901: Tilmann Otto Christian Bernhard

Personendaten
NAME	Tilmann, Otto
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Chirurg
GEBURTSDATUM	17. August 1862
GEBURTSORT	Neuwied
STERBEDATUM	12. Januar 1934
STERBEORT	Köln